28.03.2014 19:57:32

RWE und LetterOne besiegeln Kaufvertrag für Dea

   Die RWE AG und die Investmentgesellschaft LetterOne haben am Freitag den Vertrag über die Veräußerung der RWE Dea AG unterzeichnet. Die Öl- und Gasfördertochter Dea wird demnach mit rund 5,1 Milliarden Euro bewertet. Darin enthalten sind Verbindlichkeiten von rund 0,6 Milliarden Euro. RWE und LetterOne waren sich Mitte März schon handelseinig geworden.

   Das Wall Street Journal Deutschland hatte bereits Anfang des Jahres erfahren, dass RWE mit dem russischen Milliardär Michail Fridman, der hinter LetterOne steht, über einen Verkauf von Dea an dessen Investmentgesellschaft verhandelt. Fridman soll mit rund 5 Milliarden Euro auch das höchste Angebot abgegeben haben, hieß es damals von mit dem Verkauf vertrauten Personen.

   Der DAX-Konzern hatte die ertragreiche Dea vor gut einem Jahr zum Verkauf gestellt. Damit soll nicht zuletzt der Schuldenabbau vorangetrieben werden. RWE kämpft mit den Folgen der Energiewende, da das traditionelle Kerngeschäft mit großen Kohle-, Gas- und Kernkraftwerken darunter leidet. Im vergangenen Jahr hatte RWE wegen der Energiewende einen Milliardenverlust eingefahren.

   Die Transaktion muss noch vom RWE-Aufsichtsrat und den zuständigen Behörden in verschiedenen Ländern genehmigt werden. Sie soll später im Jahr abgeschlossen werden.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/bam/kla

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   March 28, 2014 14:26 ET (18:26 GMT)

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