26.08.2013 17:17:34
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Russischer Uralkali-Chef in Minsk festgenommen
Dabei hätten Baumgertner und drei weitere Uralkali-Manager Insiderwissen zur eigenen Bereicherung missbraucht, sagte Behördensprecher Pawel Traulko. Uralkali wies die Vorwürfe zurück. Russlands Vize-Regierungschef Igor Schuwalow verurteilte das Vorgehen der Agentur Interfax zufolge als "völlig unangemessen".
Der Ausstieg des russischen Unternehmens aus der Vertriebsallianz hatte international Turbulenzen auf dem Kali-Markt ausgelöst. Auch der Aktienkurs des deutschen Kaliproduzenten K+S geriet damals deutlich unter Druck. Am Montag legten K+S-Aktien im Zuge der Festnahme von Baumgertner zwischenzeitlich um mehr als sechs Prozent zu und waren damit stärkster Wert im Dax (DAX).
Baumgertner sei vom weißrussischen Regierungschef Michail Mjasnikowitsch zu einem Gespräch eingeladen worden und danach auf dem Flughafen von Minsk festgenommen worden, teilte Uralkali mit. Das Unternehmen forderte von der autoritären Führung des Nachbarlandes Aufklärung. Der Aktienkurs des Konzerns verlor am Montag rund drei Prozent./wo/DP/jha
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