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12.02.2013 13:39:40
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ROUNDUP: VW mit starkem Jahresstart - Probleme in Deutschland und Europa
Vor allem China und Nordamerika trieben die Verkäufe erneut an. In der Region Asien-Pazifik nahmen sie im Vorjahresvergleich um 43,7 Prozent zu. Auf dem wichtigsten Einzelmarkt China lag das Plus sogar bei 47 Prozent. Ein Teil davon sei jedoch auf das spätere chinesische Neujahrsfest zurückzuführen, das diesmal in den Februar fällt. In den USA setzte VW 6,7 Prozent mehr Fahrzeuge ab, in Nordamerika insgesamt waren es - bei noch relativ geringen Volumina - 10,6 Prozent mehr.
Dagegen begannen die Probleme auf dem krisengeplagten west- und südeuropäischen Automarkt inzwischen auch stärker auf Deutschland durchzuschlagen. Hier rutschte der Absatz der Volkswagen-Hauptmarke um 3,9 Prozent ab. Insgesamt schnitt das Unternehmen damit jedoch weiter deutlich besser ab als der Gesamtmarkt, der im vorigen Monat auf Einbußen von 9 Prozent kam. Anders bei den Neuzulassungen: VW sackte nach Daten des Kraftfahrtbundesamtes im Januar mit minus 13,3 Prozent stärker ab als der Durchschnitt aller Hersteller (-8,6).
Im übrigen Westeuropa leidet Volkswagen wie andere Hersteller unter der Kaufzurückhaltung verunsicherter Kunden. Auch starke Zuwächse in Zentral- und Osteuropa (+8,8) konnten nicht verhindern, dass der regionale Rückgang (-12,3) im Januar unterm Strich zu einem Europa-Gesamtminus von 6,8 Prozent führte. In Südamerika sanken die Verkäufe (-2,0) ebenfalls, Ausreißer nach oben war Brasilien (+5,1).
VW will bis spätestens 2018 zum weltgrößten Autobauer aufsteigen. In fünf Jahren sollen alle Konzernmarken 10 Millionen Modelle verkaufen, 2012 wurde mit 9,07 Millionen ein neuer Rekord erzielt. Die Erzrivalen Toyota (Toyota Motor) und General Motors liegen aber noch in Front.
Einige VW-Ableger hatten für den Januar ebenfalls gute Zahlen vorgelegt. Bei der Oberklassetochter Audi legten die Auslieferungen weltweit um 16,3 Prozent auf 111 750 Fahrzeuge zu, vor allem in China brummte das Geschäft. Porsche steigerte seinen Absatz um gut ein Viertel, Zugpferd waren China und die USA. Der schärfste Audi-Rivale BMW behielt aber weiterhin die Nase vorn, die Bayern verkauften im Januar 123 000 Autos und damit fast ein Zehntel mehr als Anfang 2012. Der Konkurrent Mercedes-Benz kam weltweit auf ein Plus von 9,2 Prozent - blieb mit knapp 95 000 Fahrzeugen aber hinter BMW und Audi./jap/DP/fbr

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