02.09.2013 17:38:34
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ROUNDUP: Tarifverhandlungen für Zeitschriftenredakteure vertagt
Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und der Deutsche Journalistenverband (DJV) warfen der Arbeitgeberseite vor, kein konkretes Angebot für Tariferhöhungen vorgelegt zu haben. "Das verschleppt die Verhandlungen", sagte der Verdi-Tarifsekretär Medien, Matthias von Fintel. Die Gewerkschaften verlangen sechs Prozent mehr Gehalt.
Für den Verband Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ) erklärte Verhandlungsführer Günter Maschke, angesichts der Herausforderungen in den nächsten Jahren sei diese Forderung für die Verlage "nicht diskutabel". Zudem erwarte der Verband Reformbereitschaft beim Manteltarifvertrag.
Die Gewerkschaften befürchten dadurch eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen. Zudem verlangen sie, die Online-Redakteure in den Gehaltstarifvertrag einzubeziehen. DJV-Pressereferentin Eva Werner nannte die erste Verhandlungsrunde enttäuschend.
Die Gewerkschaften hatten den Gehaltstarifvertrag fristgerecht zum 30. September gekündigt. Dieser Tarifvertrag hatte eine Laufzeit von 38 Monaten und sah eine lineare Erhöhung der Entgelte um 1,5 Prozent zum Januar 2012 und eine Einmalzahlung von 350 Euro im Februar 2013 vor./wei/DP/stb
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