06.01.2014 13:52:31
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ROUNDUP: IMK-Forscher erwarten nur schwache Konjunkturbelebung
Weil die "überharte Sparpolitik" derzeit etwas gelockert werde, finde der Euroraum insgesamt 2014 aus der mehrjährigen Rezession heraus. "Aber das reicht längst noch nicht, um die Krise abhaken zu können. Die hohe Arbeitslosigkeit in vielen Ländern lastet weiter massiv auf Europa", sagte Horn.
Es sei illusorisch zu glauben, dass die schwachen Länder allein mit Exporten ins außereuropäische Ausland die Krise überwinden könnten. Vielmehr sei es nötig, in Ländern mit Außenhandelsüberschüssen die Nachfrage zu stärken. "Auf diese Weise würde nicht nur die Konjunktur im jeweiligen Land unterstützt, sondern auch den Krisenländern bessere Chancen im innereuropäischen Handel eröffnet", argumentierte der IMK-Chef.
Deutschland leide weiterhin unter einer Investitionsschwäche. Die Mehrausgaben von 23 Milliarden Euro bis 2017 für Infrastruktur, Bildung und Forschung seien viel zu gering, um einen nennenswerten Effekt zu erzielen. Die große Koalition bleibe bei diesem zentralen Problem eine Lösung schuldig./brd/DP/jkr

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