18.02.2014 14:46:33
|
ROUNDUP: Glashersteller Schott trotz Problemen mit Solarbranche wieder im Plus
Schott will die Solarsparte weiter verkleinern: Nachdem der Konzern die Produktion von Dünnschicht-Solarmodulen in Jena schloss und sich von der Photovoltaik-Branche verabschiedete, will Schott nun die Mehrheit der Anteile der Sonnenwärme (Concentrated Solar Power) abgeben. "Wir glauben fest an diese Technologie, haben uns aber auch entschlossen, hier auf eine Partnerschaft zu setzen", sagte Heinricht.
Im Geschäftsjahr 2012/2013 (30. September) kam der Konzern auf einen Jahresüberschuss von 26 Millionen Euro - nach einem Verlust von 278 Millionen Euro im Vorjahr. Während die aufgegebenen Bereiche ein Minus von 23 Millionen Euro machten, steuerten die übrigen ein Plus von 49 Millionen bei. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sank wegen Sondereffekten aus dem Vorjahr wie Anlage-Wertminderungen von 147 auf 118 Millionen Euro. Auch der Umsatz ging zurück - vor allem wegen Schwächen der Währungen Yen (Japan) und Real (Brasilien) - von 1,88 auf 1,84 Milliarden Euro.
Schott stellt Spezialglas für Pharma, Elektronik, Optik und Transport her, zum Beispiel Kochflächen. Derzeit in der Entwicklung ist ultradünnes Glas (Heinricht: "...halb so dünn wie ein menschliches Haar"), das etwa für Displays von Mobilgeräten eingesetzt werden könnte. Schott zählte Ende September 2013 rund 15 400 Mitarbeiter - ein Jahr zuvor waren es noch rund 16 100. In Deutschland produziert Schott unter anderem in Mainz und Jena./vr/DP/rum
![](https://images.finanzen.at/images/unsortiert/wertpapierdepot-absichern-aktienchart-boerse-750493204-260.jpg)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!