Dow Jones 30 Industrial

41 317,43
564,47
1,39%
<
Kurse + Charts + Realtime
Snapshot
Historisch
Realtime Liste
>
<
Nachrichten
Marktberichte
Analysen
>
13.05.2016 18:14:40

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Schwacher Eurokurs liefert dem Dax Rückenwind

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der DAX hat am Ende einer turbulenten Handelswoche doch noch den Sprung in die Gewinnzone geschafft. Gute US-Konjunkturdaten und ein in der Folge schwächerer Eurokurs verliehen dem deutschen Leitindex am Freitag frische Kraft, wenngleich es nicht für den Sprung über die seit Tagen umkämpfte Marke von 10 000 Punkten reichte. Das Börsenbarometer stieg bis zum Handelsende um 0,92 Prozent auf 9952,90 Punkte. Auf Wochensicht bedeutete das ein Plus von 0,84 Prozent.

Für den Index der mittelgroßen Werte MDAX ging es am Freitag um 0,52 Prozent auf 20 152,26 Punkte nach oben und der Technologiewerte-Index TecDAX rückte um 0,89 Prozent auf 1645,43 Zähler vor.

EUROKURS FÄLLT NACH US-KONJUNKTURDATEN

Das Aktienmarktumfeld war europaweit freundlich: Der Eurozonen-Leitindex EuroSTOXX 50 stieg um 0,72 Prozent auf 2956,63 Punkte. Auch in Paris und in London ging es nach oben. An der Wall Street lag der Dow Jones Industrial (Dow Jones) hingegen zuletzt leicht im Minus.

Überraschend gute Daten zu den Einzelhandelsumsätzen sowie der Verbraucherstimmung in den USA ließen die Investoren darüber spekulieren, ob die US-Notenbank Fed nicht doch schon bald weiter an der Zinsschraube drehen wird. Das lieferte dem US-Dollar Rückenwind und setzte den Eurokurs im Gegenzug unter Druck. Eine billigere Gemeinschaftswährung wiederum kann die Exportchancen der Unternehmen des Währungsraums in Länder außerhalb der Eurozone vergrößern, was bei Aktionären gut ankommt.

Der Kurs des Euro fiel unter die Marke von 1,13 US-Dollar und notierte zuletzt bei 1,1293 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1348 (Donnerstag: 1,1389) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8812 (0,8780) Euro.

COVESTRO ERHOLT

Mit Blick auf die Einzelwerte bügelten die Aktien der Bayer-Tochter Covestro ihren Kursrutsch vom Vortag weitgehend aus. Sie stiegen um mehr als 3 Prozent. Am Vortag war am Markt noch spekuliert worden, dass Bayer seine restlichen Covestro-Anteile verkaufen könnte, um eine mögliche Übernahme des US-Saatgutherstellers Monsanto stemmen zu können. Marktbeobachter gaben sich am Freitag diesbezüglich aber eher skeptisch. Zudem stützte laut Händlern eine Kurszielanhebung der Deutschen Bank die Covestro-Papiere. Die Bayer-Papiere erholten sich zumindest ein Stück weit von ihrem Vortagesrutsch.

Die Flut von Quartalsberichten ebbte vor Pfingsten etwas ab, einige Nachzügler sorgten aber noch für Aufmerksamkeit. So legten die Aktien der Deutsche Wohnen um fast 5 Prozent zu. Einmal mehr habe die Immobiliengesellschaft mit ihren Geschäftszahlen überzeugt, schrieb Analyst Karsten Oblinger von der DZ Bank.

BECHTLE ÜBERZEUGT MIT GESCHÄFTSZAHLEN

Weil die Quartalszahlen von Bechtle am Markt gut ankamen, fanden sich die Anteile des IT-Dienstleisters mit einem Plus von 5,54 Prozent an der Spitze des TecDax wieder.

Auch zum Wochenausklang wurden wieder zahlreiche Aktien mit Dividendenabschlag gehandelt. Im Dax waren dies adidas, BMW, Fresenius Medical Care (FMC) (Fresenius Medical Care), SAP (SAP SE) und Vonovia. Sie wirkten deswegen lediglich optisch teils besonders schwach.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 0,05 Prozent am Vortag auf 0,03 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,04 Prozent auf 142,49 Punkte. Der Bund-Future legte um 0,26 Prozent auf 164,21 Punkte zu./mis/he

--- Von Michael Schilling, dpa-AFX ---

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!