13.08.2025 17:25:00

Rohstoffe (Vormittag) - Ölpreise fallen weiter, Brent bei 65,3 Dollar

Die Ölpreise sind am Mittwoch im Späthandel weiter gefallen. Belastet wurden die Preise von einer Prognosesenkung der Internationalen Energieagentur (IEA) für die Rohölnachfrage. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Terminmarkt zuletzt 65,27 und damit 1,3 Prozent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte WTI fiel 1,35 Prozent auf 62,22 Dollar.

Die IEA reduzierte ihre Prognose für die Nachfrage nach Rohöl auf dem Weltmarkt weiter. Für das laufende Jahr rechnet der Interessenverband westlicher Industriestaaten nur noch mit einem Nachfrageanstieg um durchschnittlich 680.000 Barrel pro Tag, wie aus dem Monatsbericht hervorgeht. Bisher waren es 700.000 Barrel gewesen. Im Verlauf des Jahres hat der Interessenverband bereits mehrfach die Prognose für 2025 gesenkt.

Belastet wurden die Notierungen am Ölmarkt auch durch die jüngste Entwicklung der Ölreserven in den USA. Die am Mittwochnachmittag gemeldeten Daten der US-Regierung zeigten einen weiteren Anstieg der Ölreserven. Steigende Ölvorräte in der größten Volkswirtschaft der Welt belasten in der Regel die Ölpreise.

Generell warten die Anleger am Ölmarkt aber auf ein Treffen der Präsidenten der USA und von Russland, bei dem am Freitag im US-Bundesstaat Alaska über eine mögliche Waffenruhe im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verhandelt werden soll. Dabei könnte es auch um die Frage von möglichen Sanktionen der USA gegen Russland gehen, die den russischen Ölhandel betreffen.

Der Goldpreis notierte am Mittwoch im Späthandel leicht im Plus. In London wurde die Feinunze (31,1 Gramm) zuletzt für Gold 3.357,82 Dollar gehandelt, das waren 0,3 Prozent mehr als am Vortag.

mik/sto

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!