Rohstoffe (11.00) - Brent-Ölpreis kaum bewegt

Die Wogen um den für viele überraschende Sieg Donald Trumps bei den US-Präsidentschaftswahlen glätten sich und das Thema tritt am Ölmarkt langsam in den Hintergrund. Nach Bekanntgabe des Trump-Sieges hatten die Preise zwischenzeitlich kräftig nachgegeben, sich dann aber rasch erholt.

Nun erhält die Förderpolitik der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) wieder mehr Aufmerksamkeit. Besondere Bedeutung für die Stabilisierung der Ölpreise hat dabei das Treffen der Organisation Erdöl exportierender Staaten (OPEC) Ende November in Wien. Angesichts der Differenzen unter den OPEC-Staaten wachsen die Zweifel, dass es zu einer tatsächlich wirksamen Einigung auf die zuletzt vielbesprochene Förderkürzung kommt.

Am Nachmittag steht die Veröffentlichung des monatlichen OPEC-Ölmarktberichts am Programm.

Der Preis für OPEC-Öl ist am Donnerstag auf 42,67 Dollar pro Barrel gestiegen. Am Mittwoch hatte das Barrel nach Angaben des OPEC-Sekretariats in Wien noch 41,90 Dollar gekostet. Der OPEC-Preis setzt sich aus einem Korb von zwölf Sorten zusammen.

Bei den Metallen hatte sich Kupfer am Donnerstag um bis zu 5,6 Prozent auf 5714 Dollar je Tonne und stand damit vor dem größten Tagesgewinn seit dreieinhalb Jahren verteuert. Der Goldpreis zeigte sich mit etwas tiefer. Im Londoner Goldhandel wurde heute gegen 11.00 Uhr die Feinunze (31,10 Gramm) bei 1.253,69 Dollar (nach 1.304,55 Dollar im Nachmittags-Fixing am Donnerstag) gehandelt.

(Schluss) mad/emu