27.10.2014 20:42:58
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Rheinische Post: Kommentar / Seehofers Problem = Von Gregor Mayntz
Düsseldorf (ots) - Was steckt dahinter, wenn Horst Seehofer sich
als seinen eigenen Nachfolger ins Gespräch bringt? Eine Antwort
erhält, wer in der Kneipe nach den Namen der drei CSU-Bundesminister
fragt, die seit fast einem Jahr regieren. Und dann auch noch wissen
will, für welche erfolgreichen Projekte die CSU-Protagonisten stehen.
Das ernüchternde Ergebnis lenkt den Blick auf den Chef. Er muss den
Anspruch haben, dass die CSU im Bund mitspricht und damit auch ihre
eigene Bedeutung unterstreicht. Dass sie wenig vorkommt, hat auch mit
Seehofer zu tun. Mit seiner Fokussierung auf die Maut hat er sich ein
Thema gesichert, das kaum zum Gewinner-Image taugt. Ausgerechnet in
der Woche der Maut-Konzept-Präsentation eine Personaldebatte um sich
selbst zu starten, mag daher eine hübsche Ablenkung bringen,
letztlich unterstreicht es aber das CSU-Problem fehlender prägender
Persönlichkeiten. So lange die Umfragen ihn stützen, kann sich
Seehofer solche Eskapaden leisten. Brechen sie weg, stellt sich die
Frage nach der Nachfolge schneller und anders als er vermutet.
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Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
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