01.02.2013 14:25:33
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Ramsauer: Beseitigung von Engpässen soll Priorität bekommen
Investitionsschwerpunkte sollen Verbesserungen an neuralgischen Punkten wie maroden Brücken, überlasteten Gleisabschnitten und Autobahnen sein. In die langfristige Planung soll deswegen für Ausbau- und Neubauprojekte eine neue Kategorie "vordringlicher Bedarf Plus" definiert werden. "Unser Ziel ist es nicht zusammenzutragen, was in den Ländern alles gewünscht wird", sagte Ramsauer. Er erwarte, dass die Länder Projekte für den Bund bereits nach Machbarkeit und Dringlichkeit vorsortieren.
Der Minister betonte, dass auch über eine Pkw-Maut als Geldquelle nachgedacht werden müsse. Bereits jetzt fehlten beim Bund jährlich vier Milliarden Euro für Straße, Schiene und Wasserstraßen. Künftig werde zudem ein wachsender Anteil der Investitionen den westlichen Ländern zukommen, weil dort inzwischen ein größerer Bedarf bestehe.
Zur Grundkonzeption des Bundesverkehrswegeplans sollen bis 15. März auch Bürger auf der Internetseite des Ministeriums ihre Meinung äußern können. Das solle mehr Akzeptanz und eine "Dafür-Mentalität" schaffen, sagte Ramsauer. Die Vorbereitungen dauern allerdings noch länger. Vom Kabinett beschlossen werden soll der neue Plan erst nach der Bundestagswahl, voraussichtlich Ende 2015./sam/DP/jha

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