Österreichische Post Aktie
WKN DE: A0JML5 / ISIN: AT0000APOST4
| Arbeitsbedingungen im Fokus |
15.05.2025 20:27:00
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Post-Aktie leichter: vida kritisiert Post-Zustellung am Sonntag
"Die Post AG hat bisher keine Sorge dafür getragen, dass die Arbeitsbedingungen bei allen für sie tätigen Subunternehmen fair und in Ordnung gewesen wären", kritisiert vida-Bereichszuständiger Markus Petritsch. Seine Botschaft an die Konzernführung: "Wir fordern die Post AG daher auf, endlich diesbezüglich ihrer Verantwortung nachzukommen und unabhängig vom Beschäftigungsverhältnis für gute Arbeitsbedingungen für alle zu sorgen."
Post dementiert unfaire Arbeitsbedingungen und Konkurrenz für stationären Handel
Die Post reagierte umgehend auf die Aussagen der Gewerkschaft: "Die Sonntagszustellung werden wir - wie angekündigt - mit Eigenpersonal durchführen, dafür nehmen wir zusätzliche Mitarbeiter*innen auf und bieten eine Anstellung nach Post-Kollektivvertrag", hieß es Donnerstagnachmittag aus dem Unternehmen. Die Post ermögliche flexible Arbeitszeitmodelle - beispielsweise Sonntag, Samstag plus Sonntag, oder Sonntag plus drei Wochentage. "Alleine in Wien haben wir rund 70 zusätzliche Mitarbeiter*innen aufgenommen und neue Arbeitsplätze geschaffen, das Gleiche haben wir auch in Linz und Graz vor", betonte ein Unternehmenssprecher.
Die behauptete Konkurrenzsituation zum Handel sei "nicht nachvollziehbar". Pakete, die am Sonntag zugestellt würden, müssten spätestens am Samstag bestellt werden - und an diesem Tag habe der stationäre Handel geöffnet. Eine Online-Bestellung, die am Sonntag durchgeführt werde, werde dann auch erst ab Montag zugestellt. "Am Sonntag gibt es schlichtweg keine Konkurrenzsituation zwischen Online-Handel und stationärem Handel", so die Post.
Nach Wien auch in Graz und Linz Sonntagszustellung
Die Post hatte Anfang April angekündigt, ihre Sonntagszustellung auszubauen. Gestartet wurde das Projekt im Oktober 2024, vorerst in den vier Wiener Bezirken Innere Stadt, Leopoldstadt, Landstraße und Wieden. Mit Ende April kamen neun weitere Wiener Bezirke dazu, mit Beginn des zweiten Halbjahres 2025 sollen Graz und Linz folgen. Am Sonntag läutet die Postlerin oder der Postler allerdings nur, wenn die Versender bereit sind, einen Aufpreis zu bezahlen.
Die Post-Aktie notierte in Wien letztlich 0,49 Prozent tiefer bei 30,45 Euro.
kre/stf
APA
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