08.09.2017 20:14:40

OTS: Weser-Kurier / Weser-Kurier: Philipp Jaklin über die Bremer Landesbank

Weser-Kurier: Philipp Jaklin über die Bremer Landesbank

Bremen (ots) - Geht es um Stellenabbau, haben die Zahlen manchmal

etwas Abstraktes. Kann man die Auswirkungen wirklich erfassen, wenn

Unternehmen Hunderte oder gar Tausende Jobs streichen? Bei der Bremer

Landesbank steht nun fest, dass jede dritte Stelle wegfällt. Und

hinter 340 Arbeitsplätzen stehen 340 Menschen mit ihren Familien,

ihren beruflichen und persönlichen Schicksalen. Die Größenordnung

geht erheblich über die 200 Jobs hinaus, von denen anfangs die Rede

war. Das war zu befürchten gewesen. Klar war von vornherein, dass

erste Schätzungen allzu optimistisch angesetzt waren. BLB-Chef

Christian Veit selbst hatte zuletzt angekündigt, dass mehr Stellen

auf der Streichliste stehen. Klar ist: Dieser bittere Einschnitt

beschränkt sich nicht auf die Biografien der Mitarbeiter. Er wird

Bremen insgesamt verändern. Mit dem Stellenabbau, den die

Finanzbranche schon seit Jahren erlebt, wird das Stadtleben immer

weniger geprägt vom gesellschaftlichen Wirken der Institute und von

den Bankern selbst. Im Fall BLB steht nun die Kulturförderung auf der

Kippe. Bislang war die Bank Hauptsponsor etwa des Musikfests Bremen.

Hier drohen die nächsten schlechten Nachrichten.

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Markus Peters

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