24.01.2015 12:50:47

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Vorläufiges Fazit / (Die Grüne Woche 2015 endet am Sonntag, 25.

Januar, 18 Uhr) (FOTO)

Berlin (ots) -

- Agrarpolitisches Spitzentreffen und Mega-Publikumsevent

- Messe Berlin erwartet bis Sonntagabend wieder über 410.000

Besucher bei der Leitmesse des internationalen Agribusiness -

Konsumfreudige Verbraucher gaben rund 48 Millionen EUR aus

Bei ihrer 80. Jubiläumsausgabe hat die Internationale Grüne Woche

Berlin 2015 (IGW) ihren Stellenwert als Leitmesse und Dialogplattform

für das gesamte Agribusiness unterstrichen. Mit einer Beteiligung von

1.658 Ausstellern aus 68 Ländern (2014: 1.650/69 Länder), über 70

Landwirtschaftsministern aus allen Kontinenten und einer starken

Präsenz von agrar- und wirtschaftspolitischen Delegationen aus dem

In- und Ausland verzeichnete die weltgrößte Ausstellung für

Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau die stärkste Beteiligung seit

44 Jahren.

Bis Sonntagabend werden wie im Vorjahr erneut über 410.000

Messegäste die Grüne Woche 2015 besucht haben. Die Pro-Kopf-Ausgaben

der Verbraucher lagen mit 117 Euro (2014: 114 EUR) leicht über dem

Vorjahresniveau und bescherten den Ausstellern Umsätze von rund 48

Millionen Euro. Die Anzahl der Fachbesucher blieb wie bei der letzten

IGW mit rund 100.000 Branchenvertretern auf hohem Niveau stabil. Das

diesjährige Partnerland Lettland, das im ersten Halbjahr 2015 die

EU-Ratspräsidentschaft innehat, stellte mit 113 Ausstellern die

größte ausländische Beteiligung. Vom 16. bis 25. Januar präsentierte

die Grüne Woche 2015 einen umfassenden Überblick über den Weltmarkt

der Ernährungsindustrie und zeigte eine Leistungsschau der

Landwirtschaft und des Gartenbaus auf insgesamt 130.000 Quadratmetern

Hallenfläche (2014: 124.000 qm).

Dr. Christian Göke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe

Berlin GmbH: "Die IGW hat sich als weltweit bedeutendstes

agrarpolitisches Treffen etabliert und in diesem Jahr mehr denn je

ihre überaus wichtigen Funktionen als Leitmesse und Dialogplattform

für das gesamte Agribusiness und die weltweite Agrarpolitik

unterstrichen. Das haben nicht nur die bilateralen Gespräche auf der

Grünen Woche zwischen Bundeskanzlerin Merkel und dem lettischen

Staatspräsidenten Berzins oder zwischen Bundeslandwirtschaftsminister

Schmidt und seinem russischen Amtskollegen Fjodorow gezeigt, sondern

auch der zehntägige Austausch von Handelspartnern der gesamten

Wertschöpfungskette. Von den Produzenten bis zum

Lebensmitteleinzelhandel: Alle treffen sich hier, um sich einen

Marktüberblick zu verschaffen, Kontakte zu knüpfen und Geschäfte

anzubahnen. Und bei allen Geschäftsaktivitäten steht der Verbraucher

im Mittelpunkt, denn nirgendwo sonst wird dem Konsumenten die

Produktion, Qualität und Sicherheit von Nahrungsmitteln so

transparent und anschaulich dargestellt."

Mehr als 200 Spitzenpolitiker aus dem In- und Ausland statteten

der Grünen Woche 2015 mit ihren Delegationen einen Besuch ab.

Hochrangige Repräsentanten aller im deutschen Bundestag vertretenen

Parteien informierten sich auf der Grünen Woche. Aus dem

Bundeskabinett waren neben Dr. Angela Merkel, Bundeskanzlerin der

Bundesrepublik Deutschland, und Bundeslandwirtschaftsminister

Christian Schmidt auch Hermann Gröhe, Bundesminister für Gesundheit,

Dr. Gerd Müller, Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit

und Entwicklung, sowie Manuela Schwesig, Bundesministerin für

Familie, Senioren, Frauen und Jugend vertreten.

Die Eröffnungsfeier im CityCube Berlin mit rund 3.500 Ehrengästen,

darunter über 1.000 Delegationsgäste aus 111 Ländern, stand im

Zeichen des Partnerlandes Lettland, das durch seinen

Staatspräsidenten S.E. Andris Berzins repräsentiert wurde. Gäste der

EU-Kommission waren Phil Hogan, Kommissar für Landwirtschaft und

ländliche Entwicklung, und Vytenis Andriukaitis, Kommissar für

Gesundheit und Lebensmittelsicherheit. Mit H.R.H. Maha Chakri

Sirindhorn, Prinzessin des Königreichs Thailand, gab es erstmals

einen royalen Rundgang auf der Grünen Woche. Neben Berlins

Regierendem Bürgermeister Michael Müller besuchten die deutschen

Ministerpräsidenten Torsten Albig, (Schleswig-Holstein), Dr. Reiner

Haseloff (Sachsen-Anhalt), Bodo Ramelow (Thüringen), Erwin Sellering

(Mecklenburg-Vorpommern), Stephan Weil (Niedersachsen), und Dietmar

Woidke (Brandenburg) die Beteiligungen ihrer Bundesländer. Joachim

Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes, und Dr. Wolfgang

Ingold, Vorsitzender der Bundesvereinigung der Deutschen

Ernährungsindustrie, repräsentierten die ideellen Träger der Grünen

Woche.

4.840 Medienvertreter aus 68 Ländern berichteten vor Ort vom

Messegeschehen. Zusätzlich zum Besucheraufkommen hielten sich im

Tagesdurchschnitt rund 10.000 Beteiligte wie Aussteller und

Standpersonal, Service- und Dienstleistungskräfte sowie

Medienvertreter in den Messehallen auf. Das Schülerprogramm der Messe

Berlin verzeichnete in diesem Jahr den Besuch von rund 20.000

Schülern aus Berlin, Brandenburg und den angrenzenden Bundesländern,

die die Grüne Woche zum praxisnahen Unterricht nutzten.

Besucher gaben 117 Euro pro Kopf aus

Die Besucher der Grünen Woche 2015 zeigten sich konsumfreudig und

gaben mit 117 Euro pro Kopf etwas mehr als im Vorjahr (114 EUR) aus.

Dabei wendeten die Besucher für den direkten Verzehr von Speisen und

Getränken im Durchschnitt 29 Euro pro Kopf auf. Zusätzlich bestellten

sie Waren im Wert von rund 88 Euro pro Besucher. Insgesamt summieren

sich die Umsätze der Aussteller auf rund 48 Millionen Euro (im

Vorjahr 47 Mio. EUR).

Hauptstadt profitiert von Ausstrahlung der Grünen Woche

Durch die Ausgaben der auswärtigen Besucher und Aussteller

generierte die Grüne Woche einen Kaufkraftzufluss von mehr als 150

Millionen Euro für die Hauptstadtregion Berlin. Die weltweite

Berichterstattung von der Messe, verbunden mit vielfältigen Berichten

über die Wirtschaft und Kultur, die Unterhaltungs- und

Freizeitmöglichkeiten der Hauptstadt, beschert Berlin einen

zusätzlichen Werbeeffekt, von dem die Stadt nachhaltig profitiert.

Statements zum Messeverlauf

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft sowie die

ideellen Träger der Grünen Woche äußerten sich in zusammenfassenden

Statements zum Messeverlauf wie folgt:

Christian Schmidt, Bundesminister für Ernährung und

Landwirtschaft: "Vom Ranking her ist die Grüne Woche für mich die

Nummer 1 in der Welt. Ich habe bis zu 70 Ministerkollegen und

-kolleginnen aus der weiten Welt hier in Berlin am Rande der Grünen

Woche begrüßen können. Ich habe mit dem Global Forum for Food and

Agriculture parallel zur Grünen Woche auch einen internationalen

Punkt setzen können. Auf der Grünen Woche pulsiert das Leben. Hier

sind die Verbraucher die eigentlichen Entscheider über Anbau, über

Qualität unserer Lebensmittel. Und nirgendwo anders kann der durchaus

strittige Dialog mit den Verbrauchern so nah geführt werden wie auf

der Grünen Woche."

Joachim Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV):

"Die Internationale Grüne Woche genießt einen ungebrochenes

Interesses der Verbraucher wie der Bauernfamilien. Der Andrang mit

über 400.000 Besuchern ist einmalig. Sie finden hier umfassende

Informationen zur Landwirtschaft, erleben internationale Kultur und

kulinarischen Genuss. Für die Land-und Ernährungswirtschaft ist die

IGW der Branchentreff, das Forum für die aktuellen agrar- und

verbraucherpolitischen Diskussionen und die Perspektiven der

Betriebe. Themen wie die Weiterentwicklung der Haltungsbedingungen

der Nutztiere über die Initiative Tierwohl, der derzeit desaströse

Preisdruck auf den meisten Agrarmärkten - verstärkt durch

Russland-Embargo wie durch Mindestlohn -, die positive Bilanz bei

Bodenfruchtbarkeit und Bodenschutz und die gleichzeitig großen

Herausforderungen beim Flächenschutz im Internationalen Jahr der

Böden standen im Mittelpunkt vieler Gespräche und Konferenzen. Zur

Entbürokratisierung der EU-Agrarpoltik hat der Bauernverband konkrete

Vorschläge Kommissar Hogan unterbreitet und klar Position bezogen zu

den Verhandlungen für ein Handelsabkommen mit den USA (TTIP). Die

Grüne Woche 2015 war ein Erfolg."

Christoph Minhoff, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der

Deutschen Ernährungsindustrie (BVE): "Die Grüne Woche ist eine

Leistungsshow dessen, was die Land- und Ernährungswirtschaft weltweit

täglich leistet, um die Bevölkerung zu ernähren. Das ist immer wieder

aufs Neue beeindruckend, so auch in diesem Jahr. Berlin ist als

Veranstaltungsort der weltgrößten Messe für Ernährung deshalb so

passend, weil die deutsche Ernährungsindustrie in besonderem Maße

fähig ist, qualitativ hochwertige, sichere und zudem günstige

Nahrungsmittel anzubieten. Für uns als Verband ist die IGW von

Bedeutung, weil wir diese Leistungen direkt an den Verbraucher

kommunizieren. Wir konnten durch unsere Showküche, die Dialogbühne

und die interaktive Medienwand Besucher zum Verweilen animieren und

damit einen weiteren Schritt in Richtung Dialog, Transparenz und

Aufklärung gehen."

Aussteller, Fach- und Privatbesucher hoch zufrieden

In einer ersten Analyse der Befragung eines unabhängigen

Markt-forschungsinstitutes äußerten sich alle Zielgruppen der Grünen

Woche überaus positiv zum Messeverlauf. Die Aussteller verfolgten auf

der Grünen Woche die Ziele "Darstellung des eigenen

Unternehmens/Imagepflege", die "Information des Verbrauchers", der

"Verkauf an Endverbraucher", die "Öffentlichkeitswirkung in den

Medien" sowie "Einführung und Test neuer Produkte". Der überwiegende

Teil der Aussteller konnte diese Messeziele in hohem Maße realisieren

und war mit dem geschäftlichen Verlauf der Messe zufrieden.

97 Prozent der Privatbesucher und 89 Prozent der Fachbesucher

äußerten sich positiv über ihren Grüne Woche-Besuch. Das

Angebotsspektrum der Grünen Woche bewerteten 98 Prozent der Privat-

und 94 Prozent der Fachbesucher mit sehr gut bis zufriedenstellend.

Entsprechend hoch sind die Kriterien "Weiterempfehlungsbereitschaft"

und "Wiederbesuchsabsicht" bei beiden Zielgruppen mit Werten von

jeweils etwa 90 Prozent.

Die Fachbesucher stammten vorwiegend aus den Bereichen Land- und

Forstwirtschaft, Ernährungswirtschaft, Handel, Gartenbau sowie dem

Hotel- und Gastgewerbe. Im Vordergrund ihres Messebesuchs standen die

Informationen über die angebotenen Produkte, Brancheninformationen

sowie die Kontaktpflege.

Die Privatbesucher kamen in erster Linie wegen des

Erlebnischarakters der Grünen Woche und um Spezialitäten aus aller

Welt sowie regionale Produkte aus ganz Deutschland und Innovationen

der Branche kennen zu lernen. Dieser Erwartung wurde die Grüne Woche

mit einem ebenso informativen wie unterhaltsamen Angebot im hohen

Maße gerecht. Erneut waren die Sonderschauen wahre Publikumsrenner.

Besonders gut schnitten in der Bewertung des Publikums die Tierhalle,

die Blumenhalle, der ErlebnisBauernhof sowie die Bio-Halle ab.

Nächster Termin: 15. bis 24. Januar 2016

Veranstaltet wurde die Internationale Grüne Woche Berlin 2015 von

der Messe Berlin GmbH. Ideelle Träger waren der Deutsche

Bauernverband (DBV) sowie die Bundesvereinigung der Deutschen

Ernährungsindustrie (BVE). Die 81. Internationale Grüne Woche Berlin

findet vom 15. bis 24. Januar 2016 auf dem Berliner Messegelände

statt. Dann blickt die Messe Berlin auf 90 Jahre Grüne Woche zurück.

Weiteres Pressematerial:

Diese Presse-Information, 250 Meldungen aus dem Tagesgeschehen der

Grünen Woche 2015, rund 500 aktuelle Presse-Fotos und 290 historische

Aufnahmen finden Sie auch im Internet: www.gruenewoche.de /

Presse-Service.

Diese Presse-Information finden Sie auch im Internet:

www.gruenewoche.de

OTS: Messe Berlin GmbH

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Pressekontakt:

Messe Berlin GmbH

Stellv. Pressesprecher

Pressereferent

Wolfgang Rogall

Messedamm 22

14055 Berlin

T +49 30 3038-2218

rogall@messe-berlin.de

- Querverweis: Bildmaterial ist abrufbar unter

http://www.presseportal.de/meldung/2933863 -

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