16.06.2023 10:58:38
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OTS: ManpowerGroup Deutschland GmbH / ManpowerGroup Arbeitsmarktbarometer für ...
ManpowerGroup Arbeitsmarktbarometer für Q3/2023 / Arbeitsmarkt im
Aufwärtstrend / Einstellungsabsichten nehmen deutschlandweit deutlich
zu (FOTO)
Frankfurt am Main (ots) -
- 41 Prozent der Unternehmen in Deutschland planen Neueinstellungen - 6
Prozentpunkte mehr als im Vorquartal
- Frankfurt verzeichnet 18-Jahres-Hoch
- Personalbedarf in den Branchen Energie, Transport und IT am höchsten
Deutsche Arbeitgeber erwarten einen schnelleren Personalaufbau als im
vergangenen Quartal: Mit einer Steigerung um 6 Prozentpunkte zum Vorquartal
planen 41 Prozent der befragten Unternehmen in den kommenden drei Monaten (Juli
bis September) neues Personal einzustellen. Das geht aus dem im
Dreimonats-Rhythmus erhobenen weltweiten Arbeitsmarktbarometer des
Personaldienstleisters ManpowerGroup für das 3. Quartal 2023 hervor. Dafür
wurden von 3. bis 28. April 1.020 deutsche Unternehmen befragt. Der
saisonbereinigte Netto-Beschäftigungsausblick* (NBA) verbessert sich ebenfalls
auf +28 Prozent. Das ist ein Plus von 9 Prozentpunkten im Vergleich zum
Vorquartal sowie ein Anstieg um 6 Prozentpunkte im Vergleich zum
Vorjahreszeitraum.
"Trotz des nach wie vor angespannten wirtschaftlichen Umfelds und einer
gedämpften Aussicht für Europas größte Volkswirtschaft ist der deutsche
Arbeitsmarkt im Aufwärtstrend. Für das kommende Quartal erwarten wir ein starkes
Beschäftigungsklima", ordnet Iwona Janas, Country Managerin der ManpowerGroup
Deutschland, die Umfrageergebnisse ein.
Auch weltweit zeichnet sich ein positiver Trend ab. Die Arbeitgeber in aller
Welt rechnen weiterhin mit mehr Einstellungen im dritten Quartal und melden
einen saisonbereinigten NBA von +28%. Damit liegt Deutschland im weltweiten
Durchschnitt.
Jobaussichten in Frankfurt auf 18-Jahres-Hoch
Im Vergleich zum Vorquartal steigt der Beschäftigungsausblick in nahezu allen
Regionen Deutschlands. Dabei sticht vor allem Frankfurt positiv hervor: Nachdem
die Personalverantwortlichen im Raum Frankfurt im vorherigen Quartal noch
Rückgänge verzeichneten, planen sie für das kommende Quartal mit einem NBA von
+42 Prozent wieder mehr Personal einzustellen. Die Region verbucht mit einem
Zuwachs von ganzen 28 Prozentpunkten nicht nur den größten Anstieg im
Quartalsvergleich, sondern auch den höchsten NBA, der in der Region seit 2005
erhoben wurde.
Zuversichtlich blicken die Unternehmen auch im Ruhrgebiet und im Süden
Deutschlands mit einem NBA von +36 Prozent bzw. +30 Prozent auf das dritte
Quartal. Beide Regionen konnten sich zum letzten Quartal um 17 Prozentpunkte
steigern. Im Jahresvergleich verbesserte sich der NBA für das Ruhrgebiet sogar
um 27 Prozentpunkte. Die am wenigsten wettbewerbsfähige Region - wenn auch mit
einer zweistelligen Steigerung des saisonbereinigten Beschäftigungsausblicks von
10 Prozentpunkten zum Vorquartal - ist der Westen Deutschlands. Allerdings ist
diese Region mit einem NBA von +26 Prozent immer noch auf einem guten Niveau.
Stärkste Personalnachfrage im Energiesektor, geringste Nachfrage in der
Kommunikationsbranche
Die branchenweit besten Einstellungschancen haben Fachkräfte wie bereits im
Vorquartal im Energie- und Versorgungssektor mit einem Beschäftigungsausblick
von +46 Prozent. Die Steigerung von 16 Prozentpunkten zum Vorquartal
verdeutlicht den hohen Personalbedarf innerhalb der Branche. Ähnlich positive
Aussichten für potenzielle Bewerber*innen prognostizieren die Branchen
Transport, Logistik und Automobil (+37 Prozent) sowie die
Informationstechnologie (+34 Prozent). Die größte Veränderung auf Jahressicht
verzeichnete der Bereich Kommunikationsdienste mit einem Minus von 30
Prozentpunkten auf einen NBA von nun +9 Prozent. Dagegen legte der
Gesundheitssektor im Jahresvergleich um 19 Prozentpunkte auf +28 Prozent zu.
"Der Handlungsdruck in deutschen Unternehmen, offene Stellen zu besetzen, ist
groß. Arbeitnehmer*innen haben in vielen Branchen gute Jobchancen und
Karrieremöglichkeiten. Um wettbewerbsfähig zu sein und zu bleiben, ist es für
Unternehmen entscheidend, der Situation mit professionellem Recruiting und
Investitionen in Weiterbildung beizukommen" unterstreicht Janas.
Einstellungstempo bei großen und kleinen Unternehmen zieht an
Personalentscheider in großen Unternehmen mit +250 Mitarbeitenden planen wie
auch schon im Vorquartal mit weiteren Einstellungen. So beabsichtigt die Hälfte
der befragten großen Unternehmen im nächsten Quartal Personal einzustellen. Im
direkten Vergleich steigt der NBA um 13 Prozentpunkte auf +38 Prozent. Gute
Chancen können sich Fachkräfte auch in Kleinunternehmen (10-49 Mitarbeitenden)
ausrechnen. 38 Prozent der befragten Unternehmen in dieser Kategorie wollen im
nächsten Quartal ihr Personal aufstocken. Der NBA liegt hier bei +31 Prozent.
Firmen mit weniger als zehn Mitarbeitenden verzeichnen im Jahresvergleich mit
einem Minus von 8 Prozentpunkten den größten Rückgang beim
Netto-Beschäftigungsausblick. Er liegt ähnlich wie im Vorquartal (+8 Prozent)
jetzt bei +7 Prozent.
* Der Netto-Beschäftigungsausblick errechnet sich aus dem Anteil der
Unternehmen, die einen Beschäftigungsanstieg erwarten, abzüglich derer, die
einen Beschäftigungsrückgang prognostizieren.
Die vollständigen Ergebnisse des ManpowerGroup Arbeitsmarktbarometers für das
3. Quartal 2023 finden Sie hier: Studie Arbeitsmarktbarometer / MEOS Q3 2023 (ht
tps://www.manpowergroup.de/de/insights/studien-und-research/studien/2023/06/11/1
4/27/arbeitsmarktbarometer-meos-q3-2023)
Über das ManpowerGroup Arbeitsmarktbarometer
Bekannt auch als ManpowerGroup Employment Outlook Survey gibt es das
Arbeitsmarktbarometer bereits über 60 Jahren. Die Studie wird im
Dreimonats-Rhythmus veröffentlicht undgilt weltweit als wichtiger Indikator zur
Einschätzung der zukünftigen Arbeitsmarktentwicklung. Die Studie misst
repräsentativ die Erwartungshaltung von Arbeitgebern zur Beschäftigungslage
ihres eigenen Unternehmens in Bezug auf das jeweils vorausliegende Quartal. Die
Ergebnisse sind aufgeschlüsselt nach Branchen und Regionen und finden weltweit
Beachtung bei Ökonomen, Arbeitsmarktexperten und Finanzanalysten.
Über die ManpowerGroup Deutschland
Mit rund 11.000 Mitarbeitenden zählt die ManpowerGroup zu den größten
Personaldienstleistern in Deutschland. Unter dem Dach der Unternehmensgruppe
agieren an bundesweit 160 Standorten die Gesellschaften Manpower, Experis,
Talent Solutions, Stegmann sowie spezialisierte Einzelmarken. Die ManpowerGroup
ist Pionier der Zeitarbeit und hat das Modell der Arbeitnehmerüberlassung
erfunden. Mittlerweile ist das Unternehmen seit über 70 Jahren für
Bewerber*innen und Unternehmen am Markt aktiv und setzt Branchenstandards. Die
ManpowerGroup unterstützt Unternehmen bei ihrer Transformation in der sich
stetig und rasant wandelnden Welt der Arbeit und stellt umfassende Lösungen für
das Rekrutieren, Entwickeln und Managen der für den nachhaltigen Erfolg
notwendigen Fachkräfte bereit. In Deutschland ist die ManpowerGroup seit 1965
tätig und gehört zu der amerikanischen ManpowerGroup(TM).
Weitere Presseunterlagen finden Sie auch im Internet unter
https://www.manpowergroup.de/de/.
Pressekontakt:
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
ManpowerGroup Deutschland GmbH & Co. KG
Pressestelle
Cathrin Bruhn
Frankfurter Straße 60-68
65760 Eschborn
E-Mail: mailto:presse@manpower.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/56465/5535843
OTS: ManpowerGroup Deutschland GmbH

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