26.02.2015 10:13:47

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Industrie-Studie: König Kunde - Unternehmen verstärken

Innovationsmaßnahmen / Ein Drittel gibt 2015 mehr Geld für Innovation

aus / Neuentwicklungen werden stärker auf Kundenbedarfe ausgerichtet

Wesel (ots) - Der wirtschaftliche Erfolg eines

Industrieunternehmens hängt aus Sicht der deutschen Manager

entscheidend mit der Innovationsfähigkeit zusammen. Auf einer Skala

von 1 bis 10 bewerten Führungskräfte den Einfluss im Durchschnitt mit

8,7 Punkten. Mit diesem Bewusstsein haben viele Unternehmen

innovationsfördernde Maßnahmen in 2014 stärker umgesetzt als im

Vorjahr. Zu diesem Ergebnis kommt der "Industrie-Innovationsindex

2015" - eine branchenübergreifende Studie, für die der

Spezialchemiekonzern ALTANA durch das Forsa-Institut zum zweiten Mal

in Folge 250 Topentscheider sowie 250 Berufseinsteiger in deutschen

Industrieunternehmen befragen ließ.

Von elf Maßnahmen, die nachweislich wichtig zur Förderung von

Innovationen sind, ist die Konzentration auf Kundenbedarfe in den

befragten Industrieunternehmen am stärksten ausgeprägt. 55 Prozent

der Unternehmen analysieren vor der Entwicklung neuer Produkte

konsequent den Bedarf der Zielgruppe. Das sind 9 Prozentpunkte mehr

als in der Vorjahresbefragung von Ende 2013.

Auch der Anteil der Manager mit hoher Bereitschaft, in die

Forschung und Entwicklung zu investieren, legte um acht auf 30

Prozent zu. Dementsprechend hat auch fast ein Drittel der Unternehmen

für 2015 höhere Budgets für Innovationsprojekte eingeplant. Die am

dritthäufigsten umgesetzte Maßnahme zur Innovationsförderung ist ein

betriebliches Vorschlagswesen. Jedes dritte Unternehmen nutzt ein

solches internes System vollumfänglich.

Mitarbeiter, die eine Innovation initiiert haben, werden in 94

Prozent der Industriefirmen honoriert. Der Fokus liegt dabei aber auf

einer finanziellen Belohnung (78 Prozent). In sieben von zehn

Unternehmen bedankt sich die Unternehmensleitung auch persönlich und

die Innovation wird intern bekannt gemacht.

"Die Wertschätzung von Erfolgen kann nicht hoch genug eingeschätzt

werden. Sie ist und bleibt die entscheidende Motivation für

zukünftige Innovationen", erklärt Dr. Matthias L. Wolfgruber,

Vorstandsvorsitzender von ALTANA. "Finanzielle Faktoren allein wie

ein hohes Forschungsbudget oder ein attraktives Vergütungssystem

reichen nicht aus, um nachhaltig innovativ zu sein."

Innovationspotenzial noch nicht voll ausgeschöpft

Der verstärkte Aufwand der deutschen Industrieunternehmen schlägt

sich noch nicht in einer Steigerung der Innovationsfähigkeit der

deutschen Industrie nieder. Der in der Studie ermittelte

Industrie-Innovationsindex erreicht einen Wert von 139,5 Punkten im

Vergleich zu 142 Punkten im Vorjahr. Ein Index-Wert über 100 Punkte

zeugt generell von einer Innovationsstärke auf hohem Niveau.

"Eine Veränderung der Unternehmenskultur vollzieht sich nicht

innerhalb eines Jahres und führt auch nicht unmittelbar zu neuen

Produkten", so Dr. Georg F. L. Wießmeier, Chief Technology Officer

bei ALTANA. "Viele wichtige Stellschrauben für Innovation richten

sich zunächst nach innen, bevor sie eine Außenwirkung entfalten. Die

Studie gibt einen deutlichen Hinweis darauf, dass diese

Stellschrauben noch besser genutzt werden können". So gibt es nur in

einem von zehn Industrieunternehmen ausreichend Freiräume für

Innovation und eine uneingeschränkte Akzeptanz von unkonventionellem

Denken und Handeln. Auch der gezielte Einsatz von externem Wissen

findet, gemäß Studie, nur in jedem zehnten Unternehmen statt.

Hintergrund zur Studie "Industrie-Innovationsindex"

Ende 2014 führte das Marktforschungsinstitut Forsa im Auftrag der

ALTANA Gruppe 500 Telefoninterviews mit Vertretern aus

Industrieunternehmen ab 250 Mitarbeitern durch. Es wurden 250

Vorstandsmitglieder, Geschäftsführer und Bereichsleiter interviewt.

Parallel dazu befragte Forsa 250 Berufseinsteiger aus

Industrieunternehmen zwischen 18 und 35 Jahren mit einer

Berufserfahrung zwischen zwei und fünf Jahren.

Eine druckfähige Grafik finden Sie hier: http://ots.de/KodnV

Pressemeldung und Grafik sind außerdem hier hinterlegt:

www.altana.com/presse

Über ALTANA:

ALTANA entwickelt und produziert hochwertige, innovative Produkte

im Bereich Spezialchemie. ALTANA ist eine weltweit tätige

Unternehmensgruppe mit Sitz in Wesel am Niederrhein mit einem

internationalen Umsatzanteil von rund 86 %. Die vier

Geschäftsbereiche von ALTANA, BYK Additives & Instruments, ECKART

Effect Pigments, ELANTAS Electrical Insulation und ACTEGA Coatings &

Sealants, nehmen in ihren Zielmärkten eine führende Position

hinsichtlich Qualität, Produktlösungskompetenz, Innovation und

Service ein.

ALTANA bietet innovative, umweltverträgliche Problemlösungen mit

den dazu passenden Spezialprodukten für Lackhersteller, Lack- und

Kunststoffverarbeiter, Druck- und Kosmetikindustrie sowie die

Elektroindustrie an. Das Produktprogramm umfasst Additive,

Speziallacke und -klebstoffe, Effektpigmente, Dichtungs- und

Vergussmassen, Imprägniermittel sowie Prüf- und Messinstrumente. Die

ALTANA Gruppe verfügt über 49 Produktionsstätten und über 50 Service-

und Forschungslaborstandorte weltweit. Konzernweit arbeiten rund

6.000 Mitarbeiter für den weltweiten Erfolg von ALTANA. Im Jahr 2013

erzielte ALTANA einen Umsatz von rund 1,8 Milliarden Euro. Mit einer

im Branchenvergleich hohen Ertragskraft gehört ALTANA zu den

innovativsten sowie wachstums- und ertragsstärksten Chemieunternehmen

weltweit.

www.altana.de

OTS: Altana AG

newsroom: http://www.presseportal.de/pm/17056

newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_17056.rss2

ISIN: DE0007600801

Pressekontakt:

Andrea Neumann

Leiterin Unternehmenskommunikation

Tel +49 281 670-10300

Fax +49 281 670-10999

press@altana.com

www.altana.com/presse

Sven Kremser

Leiter Externe und

Interne Kommunikation

Tel +49 281 670-10303

Heike Dimkos

Unternehmenskommunikation

Tel +49 281 670-10302

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