11.08.2015 20:02:38
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Ostsee-Zeitung: Vorabmeldung der OSTSEE-ZEITUNG Maritimer Koordinator Beckmeyer: Auftragsplus bei Schiffbau und Offshore-Zulieferern
Bericht zur maritimen Wirtschaft am Mittwoch im Kabinett/Windenergieanlagen in Nord- und Ostsee liefern Strom für drei Millionen Haushalte
Rostock. Trotz der Probleme der Ostseewerften hat sich die
wirtschaftliche Lage der deutschen Werften insgesamt in den
vergangenen beiden Jahren verbessert. So haben sich die
Auftragsbestände für Schiffbau von 9,1 Milliarden Ende 2013 auf 10,8
Milliarden Euro zum Ende des Vorjahres erhöht. So der Bericht des
Maritimen Koordinators der Bundesregierung, Wirtschaftsstaatssekretär
Uwe Beckmeyer (SPD), der heute (Mittwoch) im Bundeskabinett behandelt
wird. Die Ostsee-Zeitung zitiert vorab aus dem 57-seitigen Bericht.
Auch die Umsätze der deutschen Schiffbauunternehmen stiegen im Jahr
2014 auf 6,4 Milliarden Euro, gegenüber fünf Milliarden im Jahr 2013.
Im gleichen Zeitraum sei die Zahl der Beschäftigten auf den Werften
um sechs Prozent auf 17 854 gewachsen. In Beckmeyers Bericht wird
weiter darauf verwiesen, dass auch die Schiffbau- und
Offshore-Zulieferindustrie leicht zulegen und die Exporte ausbauen
konnte. Trotz der gegenwärtigen Werftenkrise in China erzielten die
deutschen Zulieferer 2014 einen Umsatz von knapp zwölf Milliarden
Euro, was einem Zuwachs von 1,7 Prozent entspricht. Bei den
Auftragseingängen war eine Zunahme von 4,3 Prozent zu verzeichnen.
Rund drei Viertel der Zulieferungen gehen in den Export. Fortschritte
nennt Beckmeyer ebenfalls beim Ausbau von Offshore-Windenergie.
Allein im ersten Halbjahr 2015 gingen 422 Windenergieanlagen in Nord
und Ostsee mit einer installierten Leistung von 1 765 Megawatt (MW)
ans Netz. Vor deutschen Küsten sind mittlerweile 668
Windenergieanlagen mit einer Leistung von 2778 MW in Betrieb. Damit
können rund drei Millionen Haushalte mit Strom versorgt werden. Am
19. und 20. Oktober findet in Bremerhaven im Beisein von
Bundeskanzlerin Angela Merkel die Nationale Maritime Konferenz statt.
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Pressekontakt: Ostsee-Zeitung Thomas Pult Telefon: +49 (0381) 365-439 thomas.pult@ostsee-zeitung.de
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