Osram baut im Inland mehr als 1.700 Stellen ab - Zeitung

   Der Stellenabbau beim Leuchtmittelhersteller Osram bis Ende 2017 wird voraussichtlich etwas umfangreicher als bisher bekannt ausfallen. Zu den bislang kommunizierten 1.700 Arbeitsplätzen, die in Deutschland wegfallen, kommen weitere 100 Stellen im Regensburger Halbleiterwerk hinzu, wie die Süddeutsche Zeitung (SZ)berichtet.

   Der Zuwachs von 1.700 auf 1.800 zu streichende Arbeitsplätze erkläre sich durch zwei parallel laufende Sparprogramme: Als Osram-Vorstandschef Wolfgang Dehen Ende Juli den Wegfall von 1.700 inländischen Arbeitsplätzen ankündigte, sprach er vom Restrukturierungskonzept "Push 2". Zusätzlich zu diesem läuft im Regensburger Halbleiterwerk ein weiteres Programm. Dieses soll bereits bis September 2015 etwa 100 Stellen abbauen, heißt es bei der SZ.

   Ein Osram-Sprecher bestätigte am Samstag auf Anfrage von Dow Jones Newswires im Wesentlichen die Angaben der Zeitung: "Neben den Stellenstreichungen im Rahmen des Sparprogramms 'Push 2' werden im Regensburger Werk parallel Produktivitätsmaßnahmen umgesetzt." Der Sprecher legte Wert auf die Feststellung, dass kein unmittelbarer Zusammenhang zwischen beiden Maßnahmen bestehe.

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   August 09, 2014 08:20 ET (12:20 GMT)

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