10.04.2013 16:54:10
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Offshore-Windenergie - Verunsicherung durch Politik beenden / Beständigkeit und Verlässlichkeit für den weiteren Ausbau der Offshore-Windenergie nach der 8. Nationalen Maritimen Konferenz gefordert
Obwohl die erste Ausbaustufe mit mehr als einem halben Dutzend Offshore-Windparks auf den Weg gebracht sei, gebe es bei den Herstellern und Zulieferern kaum Folgeaufträge. Aufgrund der fehlenden Investitionssicherheit für neue Projekte, könnte die zweite Ausbauwelle für Offshore-Windparks ausbleiben, befürchtet Herdan. Aus Sicht der Investoren fehlen der jungen Branche verlässliche und dauerhafte Rahmenbedingungen und eine klare politische Unterstützung. Bund und Länder müssten sich deshalb deutlich zum weiteren Ausbau der Offshore-Windenergie als elementarem Bestandteil der Energiewende bekennen, so der Tenor beim Offshore-Workshop. Die Diskussionen der vergangenen Wochen über eine so genannte Strompreisbremse haben fatale Auswirkungen auf das Vertrauen der Investoren.
Energiewende ohne Offshore nicht umsetzbar
Dr. Florian Bieberbach, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke München, brachte die Situation in seinem Impulsvortrag auf den Punkt: Das Ziel der Stadtwerke München, die Stromversorgung der Landeshauptstadt bis 2025 vollständig durch Erneuerbare Energien zu decken, sei nur mit einem wesentlichen Anteil von Offshore-Windenergie erreichbar. Weil der Wind auf hoher See deutlich stärker und stetiger wehe, leiste die Offshore-Windenergie durch den hohen Ausnutzungsgrad der Anlagen einen wesentlichen energiewirtschaftlichen Beitrag. Ohne Offshore seien die Ziele der Energiewende nicht umsetzbar.
Auch die Anlagenhersteller sehen in der Offshore-Windenergie einen essenziellen Baustein der Energiewende, erklärte Dr. Felix Ferlemann, CEO der Windsparte von Siemens. Die Kostensenkungspotenziale der Offshore-Windenergie seien noch erheblich, da sich diese Technologie erst am Anfang ihrer Entwicklung befinde. Diese Potenziale könnten aber nur durch eine stabile und profitable Projektpipeline gehoben werden. Die Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE habe dazu gemeinsam mit weiteren Verbänden und der Wirtschaft eine Studie beauftragt, deren Ergebnisse bis zum Sommer 2013 vorliegen.
Auf Worte Taten folgen lassen: Maritime Wirtschaft und Offshore-Windenergie müssen jetzt in Schwung kommen
Nachdem Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrer Rede auf der Nationalen Maritimen Konferenz die Bedeutung der maritimen Wirtschaft für die Zukunft Gesamtdeutschlands mehrfach betonte und sich - ebenso wie Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler - eindeutig zum Ausbau der Offshore-Windenergie bekannte, fordern Branche und Küstenländer die Bundesregierung nachdrücklich dazu auf, den Worten auch konkrete Taten folgen zu lassen, um das Vertrauen der Investoren wiederherzustellen.
"Im Rahmen der Konferenz wurde deutlich, dass Offshore-Windkraft nicht nur für die Umsetzung der Energiewende unverzichtbar ist, sondern auch die Zukunft der maritimen Wirtschaft maßgeblich von ihr abhängt", betonte Jörg Kuhbier, Vorstandsvorsitzender der Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE. "Die Politik muss nun den Handlungsempfehlungen folgen, die wir im Rahmen der Konferenz erarbeitet haben, damit sich die wirtschaftliche Dynamik der Stromversorgung auf dem Meer endlich entfalten kann. Die Offshore-Windindustrie ist längst zu einem wichtigen Wirtschafts- und Wachstumsfaktor nicht nur für die Küstenländer sondern für die gesamte Volkswirtschaft geworden", erklärte Kuhbier.
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Originaltext: Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/108647 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_108647.rss2
Pressekontakt: Andreas Wagner Geschäftsführer Stiftung OFFSHORE-WINDENERGIE
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