02.10.2014 19:28:00

ÖVAG 3 - Neuer Volksbanken-Verbund soll bis 2017 stehen

Die Verkleinerung des Volksbankensektors von derzeit 44 Volksbanken und sieben Spezialinstituten auf neun Volksbanken und bis zu drei Spezialinstituten soll bis 2017 über die Bühne gehen. "Wir sehen uns mit dieser heutigen Entscheidung in der Lage, einen effizienten Volksbanken-Verbund mit neun Bundesländern zu machen", sagte ÖGV-Präsident Heribert Donnerbauer am Donnerstagabend zur APA.

Die neuen Bundesländer-Volksbanken würden dann ähnliche Größenordnungen haben, die Komplexität des bisherigen Verbundes würde reduziert werden. Dabei gehe es auch darum, den aufsichtsrechtlichen Anforderungen leichter begegnen zu können, so der Präsident des Österreichischen Genossenschaftsverbandes ÖGV.

Jährlich wolle man bis zu 90 Mio. Euro an Kosten einsparen und zusätzliche Ertragschancen von rund 50 Mio. Euro durch ein einheitliches Vertriebsmodell lukrieren. Das System der selbstständig organisierten Volksbanken werde aufrecht bleiben, unter dem Dach eines Verbundes.

Während die meisten Bundesländer-Volksbanken in den Grenzen eines Bundeslandes tätig werden, werden zur neuen Volksbank Burgenland vermutlich auch Teile von Niederösterreich hinzukommen, so Donnerbauer.

Mit der heute beschlossenen Restrukturierung der ÖVAG werde es auch möglich sein, die derzeitige ÖVAG mit ihrem bestehenden Kapital abzuwickeln.

In Zukunft werde der Volksbanken-Verbund sehr effizient aufgestellt sein, aber in größeren Strukturen. "Wir bewahren den Bezug zu den Regionen", so Donnerbauer. Generell werde man sich auf das Kerngeschäft einer Bank - Sparen und Kredite vergeben - in einem regionalen Raum beschränken. "Wir kehren endgültig zu unserem Basisgeschäft zurück, das ist ein wichtiges Signal", so Donnerbauer.

(Schluss) ggr/sp

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