29.10.2024 16:49:00

Österreichische Staatsanleihen im Späthandel uneinheitlich

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Dienstag im Späthandel uneinheitlich gezeigt. Die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte um 4 Basispunkte auf 2,8 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 46 Basispunkten.

Zum Vergleich: Der Euro-Bund-Future gab 0,45 Prozent auf 132,49 Einheiten nach.

Die Europäische Zentralbank (EZB) blickt mit Sorge auf die Konjunkturschwäche im Euroraum. EZB-Vizechef Luis de Guindos sagte am Montagabend in Madrid, während die Inflationssorgen nachließen, belasteten schwächere Wachstumsperspektiven die Aussichten für die Finanzstabilität im Euroraum.

"Mit seinen Äußerungen zum schwächer als von der EZB erwarteten Konjunkturausblick lässt jedoch auch de Guindos die Tür für einen Zinsschritt um 0,50 Prozentpunkte der EZB im Dezember geöffnet", kommentierten Analysten der Dekabank die Aussagen des Vizepräsidenten. Zuvor hatte bereits einige EZB-Vertreter eine mögliche deutliche Zinssenkung im Dezember ins Spiel gebracht.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,28 2,33 -0,05 10 5 Jahre 2,40 2,38 +0,02 24 10 Jahre 2,80 2,76 +0,04 46 30 Jahre 3,18 3,15 +0,03 55

mha/mik

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