10.09.2024 16:12:00

Österreichische Staatsanleihen im Späthandel uneinheitlich

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Dienstag im Späthandel uneinheitlich gezeigt. Die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe befand sich wie am Vortag bei 2,68 Prozent. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 50 Basispunkten.

Dem Markt fehlte es an Impulsen. Die am Vormittag veröffentlichten Inflationsdaten aus Deutschland bewegten die Anleihenmärke kaum. Im August ist die deutsche Inflationsrate erstmals seit drei Jahren unter die Zwei-Prozent-Marke gefallen. Die Verbraucherpreise stiegen im August mit einer Rate von 1,9 Prozent zum Vorjahresmonat so wenig wie seit März 2021 nicht mehr. Es handelte sich allerdings nur um eine zweite Schätzung. Eine erste Schätzung wurde bestätigt.

Im Vorfeld der am Mittwoch anstehenden US-Verbraucherpreisdaten sowie der US-Erzeugerpreise am Donnerstag hielten sich die Anleger vorsichtig zurück. Von den Daten erhoffen sich die Märkte Hinweise auf das Ausmaß der Zinssenkung der US-Notenbank in der kommenden Woche.

Die Anleger richten ihren Blick auch schon auf die Zinssitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag. Eine Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte haben die Märkte bereits eingepreist. Der weitere Zinspfad danach ist jedoch unklar.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,53 2,56 -0,03 30 5 Jahre 2,36 2,36 0 31 10 Jahre 2,68 2,68 0 50 30 Jahre 3,05 3,04 +0,01 60

ger/szk

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