27.02.2024 16:47:00

Österreichische Staatsanleihen im Späthandel uneinheitlich

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Dienstag im Späthandel uneinheitlich gezeigt. Die Renditen entwickelten sich entsprechend ebenfalls ohne klare Richtung. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte um einen Basispunkt auf 2,92 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 47 Basispunkten.

Zum Vergleich: Der Euro-Bund-Future verlor 0,10 Prozent auf 132,31 Einheiten.

Konjunkturseitig wurde am Nachmittag bekannt, dass sich die Konsumstimmung in den USA im Februar überraschend eingetrübt hat. Das Barometer für die Verbraucherlaune fiel auf 106,7 Zähler von revidiert 110,9 Punkten im Jänner, wie das Institut Conference Board zu seiner Umfrage mitteilte. Von Reuters befragte Experten hatten dagegen mit einem Zuwachs auf 115,0 Punkte gerechnet, nachdem es zuvor drei Anstiege in Folge gegeben hatte.

Zuvor waren die Aufträge für langlebige Güter veröffentlicht worden. Sie gingen im Jänner zwar deutlich zurück, allerdings war der Rückgang vor allem auf Transportgüter zurückzuführen. Die Kapitalgüter ohne Luftverkehr und Militärgüter legten leicht zu.

Der US-Immobilienmarkt knüpft indes an seine jüngste Erholung an. In den 20 großen Metropolregionen der Vereinigten Staaten legten die Häuserpreise im Dezember zum Vorjahresmonat um 6,1 Prozent zu, wie aus dem S&P/Case-Shiller-Index hervorgeht. Es war der deutlichste Zuwachs im Jahr 2023.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 3 3,11 -0,11 9 5 Jahre 2,76 2,77 -0,01 30 10 Jahre 2,92 2,91 +0,01 47 30 Jahre 3,09 3,07 +0,02 50

sto/ste

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