06.10.2023 16:35:00

Österreichische Staatsanleihen im Späthandel uneinheitlich

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Freitag im Späthandel uneinheitlich gezeigt. Die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte um zwei Basispunkte auf 3,55 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 63 Basispunkten.

Zum Vergleich: Der Euro-Bund-Future gab um 0,35 Prozent auf 127,72 Einheiten nach.

Neue Zahlen vom US-Arbeitsmarkt fielen erstaunlich robust aus. Nicht nur wurden im September deutlich mehr Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Auch wurden die Zahlen für die Vormonate Juli und August deutlich nach oben revidiert. Die Arbeitslosigkeit stagnierte auf niedrigem Niveau. Die Widerstandsfähigkeit des Arbeitsmarktes berge mittelfristige Inflationsrisiken, kommentierten Analysten der Helaba.

Die US-Zentralbank Federal Reserve hofft auf eine Abkühlung am Arbeitsmarkt. Ansonsten besteht die Gefahr weiterer deutlicher Lohnsteigerungen mit zusätzlichem Inflationspotenzial. Daher deuten robuste Jobdaten in Richtung weiter steigender Leitzinsen, was zumeist höhere Kapitalmarktzinsen nach sich zieht. Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 3,40 3,49 -0,09 27 5 Jahre 3,21 3,22 -0,01 43 10 Jahre 3,55 3,53 +0,02 63 30 Jahre 3,74 3,72 +0,02 59

sto

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