15.05.2023 16:16:00

Österreichische Staatsanleihen im Späthandel uneinheitlich

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Montag im Späthandel uneinheitlich gezeigt. Die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte um zwei Basispunkte auf 2,97 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 66 Basispunkten.

Die Kursausschläge hielten sich in Grenzen. Schwache Daten aus der Eurozone bewegten die Anleihen nicht: Die Produktion in den Industrieunternehmen der Eurozone ist im März kräftig gesunken. Im Monatsvergleich ging die Gesamtherstellung um 4,1 Prozent zurück, wie das Statistikamt Eurostat mitteilte. Analysten wurden vom Ausmaß des Produktionsdämpfers überrascht. Sie hatten im Schnitt nur einen Rückgang um 2,8 Prozent erwartet.

Die Industriestimmung im US-Bundesstaat New York hat sich im Mai so stark eingetrübt wie seit Beginn der Corona-Krise nicht mehr, wurde am Nachmittag bekannt. Der Empire-State-Index fiel von plus 10,8 Punkten im Vormonat auf minus 31,8 Zähler, wie die regionale Notenbank von New York mitteilte. Der Rückgang um 42,6 Punkte ist der stärkste Stimmungsdämpfer seit April 2020.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,73 2,74 -0,01 10 5 Jahre 2,65 2,65 0 40 10 Jahre 2,97 2,95 +0,02 66 30 Jahre 3,12 3,09 +0,03 62

ger/ste

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