29.04.2022 17:18:00
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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel uneinheitlich
Die Marktteilnehmer hatten am Freitag einige Konjunkturdaten zu verarbeiten. In der Eurozone stiegen die Verbraucherpreise im April um 7,5 Prozent und damit so stark wie noch nie seit Einführung des Euro. Hintergrund sind sehr hohe Energiepreise und erhebliche Lieferstörungen im Welthandel, die auf die Corona-Pandemie zurückgehen und vom Ukraine-Krieg verstärkt werden.
Zudem wurden Zahlen zum Wirtschaftswachstum der Eurozone im ersten Quartal veröffentlicht. Diese fielen unterschiedlich aus. Deutschland überraschte im ersten Quartal mit einem moderaten Wachstum leicht positiv. In Frankreich stagnierte die Wirtschaft und in Italien und Schweden schrumpfte die Wirtschaftsleistung leicht.
In den USA sind die Ausgaben der Verbraucher im März deutlich und stärker als erwartet gestiegen. Auch die Einkommen legten stärker als prognostiziert zu. Zudem hat der Preisdruck nochmals zugenommen. Der von der US-Notenbank Fed besonders beachtete Inflationsindikator PCE stieg auf 6,6 Prozent. Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 0,29 0,30 -0,01 3 5 Jahre 0,84 0,82 +0,02 16 10 Jahre 1,41 1,41 0 48 30 Jahre 1,62 1,59 +0,03 57
pma/spo
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