26.02.2024 16:23:00

Österreichische Staatsanleihen im Späthandel überwiegend schwächer

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Montag im Späthandel überwiegend etwas schwächer gezeigt. Die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte um 5 Basispunkte auf 2,9 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 48 Basispunkten.

Der Wochenstart an den Rentenmärkten fiel ruhig aus. Fundamentale Impulse gab es mangels entscheidender Konjunkturdaten nicht. Dies ändert sich jedoch im Wochenverlauf, da am Donnerstag Preisdaten aus den USA und am Freitag Inflationszahlen aus der Eurozone erwartet werden. Die Daten sind wichtig für die Geldpolitik der US-Notenbank Fed und der Europäischen Zentralbank (EZB).

Am Montag standen auch am Nachmittag nur wenige Konjunkturdaten auf dem Programm. In den USA ist die Zahl der verkauften Neubauten zu Beginn des Jahres weiter gestiegen, wurde am Nachmittag bekannt. Es wurden im Jänner 1,5 Prozent mehr Häuser verkauft als im Vormonat, wie das Handelsministerium mitteilte. Analysten hatten im Schnitt einen stärkeren Anstieg um 3,0 Prozent erwartet. Der Zuwachs im Dezember wurde von 8,0 auf nur noch 7,2 Prozent korrigiert.

In Europa meldet sich am späten Nachmittag EZB-Präsidentin Christine Lagarde zu Wort. Ihre Worte dürften auf Hinweise zur erwarteten geldpolitischen Wende in der Eurozone mit sinkenden Leitzinsen überprüft werden.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 3,01 3,01 0 10 5 Jahre 2,74 2,72 +0,02 31 10 Jahre 2,90 2,85 +0,05 48 30 Jahre 3,04 2,99 +0,05 48

ger/ste

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