20.12.2023 16:44:00
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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel mit Zuwächsen
Aufwärts ging es auch mit den Kursen der deutschen Staatsanleihen. Der Euro-Bund-Future verbesserte sich um 0,32 Prozent. Nach wie vor werden die Kapitalmarktzinsen bzw. die Renditen durch die Erwartungen demnächst fallender Leitzinsen gedrückt. Nicht nur von der Bank of England, auch von der US-Zentralbank Fed und der Europäischen Zentralbank (EZB) werden im kommenden Jahr geldpolitische Lockerungen erwartet. Allerdings liegen die Markterwartungen und die Zinssignale der Notenbanken weit voneinander entfernt. An den Märkten werden derzeit deutlich frühere und kräftigere Zinsreduzierungen erwartet, als dies etwa Projektionen der Federal Reseerve oder Äußerungen aus der EZB nahelegen.
Für Zinsdruck sorgten auch neue Inflationsdaten aus Großbritannien. Die Teuerung ging im November nicht nur deutlicher zurück als erwartet. Sie fiel mit 3,9 Prozent auch auf einen gut zweijährigen Tiefstand. Die Entwicklung stützt Erwartungen, wonach die britische Notenbank 2024 mit Zinssenkungen beginnen dürfte. Aktuell beträgt der Leitzins wegen der einst sehr hohen Inflation 5,25 Prozent.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,53 2,77 -0,24 5 5 Jahre 2,34 2,40 -0,06 37 10 Jahre 2,52 2,57 -0,05 53 30 Jahre 2,74 2,79 -0,05 57
ste/sto

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