25.08.2023 16:42:00

Österreichische Staatsanleihen im Späthandel mehrheitlich tiefer

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Freitag im Späthandel mehrheitlich tiefer gezeigt. Die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte dabei um drei Basispunkte auf 3,17 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 59 Basispunkten.

Zum Vergleich: Der Euro-Bund-Future verlor 0,4 Prozent auf 131,94 Einheiten.

Der Vorsitzende der US-Notenbank Fed, Jerome Powell, hat die Tür für weitere Leitzinserhöhungen offen gelassen. "Die US-Notenbank ist bereit, die Zinssätze bei Bedarf weiter anzuheben", sagte Powell, am Freitag auf der Notenbank-Konferenz in Jackson Hole. Man werde die Kreditkosten hochhalten, bis die Inflation auf einem nachhaltigen Weg in Richtung des Inflationsziels sei. Die Fed strebt eine Inflationsrate von zwei Prozent an.

"US-Notenbankchef-Chef Powell hat bei seiner mit Spannung erwarteten Rede bei der Zentralbankenkonferenz wenig Neues gesagt", schrieben die Experten der Commerzbank. Ein starkes Signal für weitere Zinserhöhungen habe es nicht gegeben. "Wir erwarten weiterhin, dass die Leitzinsen bereits am Höhepunkt angelangt sind."

Am Abend wird sich nun die EZB-Präsidentin Christine Lagarde zu Wort melden. Die Rede wurde mit 21 Uhr (MESZ) angesetzt.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 3,22 3,30 -0,08 18 5 Jahre 2,99 2,94 +0,05 40 10 Jahre 3,17 3,14 +0,03 59 30 Jahre 3,24 3,21 +0,03 57

sto/spo

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