03.02.2023 16:35:00

Österreichische Staatsanleihen im Späthandel klar schwächer

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen sind am Freitag im Späthandel gesunken. Im Gegenzug stiegen die Renditen. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte um 14 Basispunkte auf 2,84 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 62 Basispunkten.

Gute US-Arbeitsmarktdaten lasteten auf den Kursen der Festverzinslichen. Die US-Wirtschaft hat im Jänner deutlich mehr Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Außerhalb der Landwirtschaft kamen 517.000 neue Stellen dazu, am Markt waren nur 188.000 neue Arbeitsplätze erwartet worden. Die Stundenlöhne legten im Jänner gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent zu, dieser Anstieg traf genau die Analystenprognosen. Die separat ermittelte Arbeitslosenquote lag bei 3,4 Prozent, Ökonomen hatten mit einem Wert von 3,6 Prozent gerechnet.

Die US-Notenbank Fed berücksichtigt bei ihren Zinsentscheidungen stark die Lage am Arbeitsmarkt. Die guten Daten dürften daher für Spekulationen sorgen, dass die Fed ihre Zinserhöhungspolitik im Kampf gegen die hohe Inflation weiter fortsetzt.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,59 2,55 +0,04 4 5 Jahre 2,54 2,44 +0,10 32 10 Jahre 2,84 2,70 +0,14 62 30 Jahre 2,82 2,67 +0,15 56

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kat/sto

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