16.08.2024 17:26:00

Österreichische Staatsanleihen im Späthandel höher

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen sind am Freitag im Späthandel gestiegen. Im Gegenzug sanken die Renditen. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe ist um einen Basispunkt auf 2,77 Prozent gefallen. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 52 Basispunkten.

Deutsche Anleihen erholten sich leicht. Der Euro-Bund-Future stieg um 0,06 Prozent auf 134,31 Punkte.

Das Konsumklima der Universität von Michigan hat sich im August stärker als erwartet verbessert. Zudem sind die Inflationserwartungen der Verbraucher etwas höher als erwartet ausgefallen. Die Erwartung, dass die US-Notenbank Fed die Leitzinsen deutlich senken könnte, wurden so erneut gedämpft. Am Donnerstag hatten besser als erwartet ausgefallene US-Einzelhandelsumsätze und Daten vom Arbeitsmarkt die Anleihekurse belastet.

Zudem schauen die Märkte bereits auf das Treffen von Notenbankern, das in der nächsten Woche in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming stattfindet. US-Notenbankchef Jerome Powell könnte Signale geben, ob im September auch eine große Zinssenkung um 0,50 Prozentpunkte möglich ist. "Für eine große Zinssenkung vor den Wahlen bedarf es aber wohl eines dramatisch schlechteren Arbeitsmarktberichts Anfang September, sodass es wahrscheinlicher ist, dass Powell die Zinsspekulationen etwas eindämmen wird", kommentierten Volkswirte der Commerzbank.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,73 2,83 -0,10 28 5 Jahre 2,51 2,53 -0,02 33 10 Jahre 2,77 2,78 -0,01 52 30 Jahre 3,07 3,10 -0,03 60

spa

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