01.10.2021 16:38:00
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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel gestiegen
Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 22 Basispunkten. Der Euro-Bund-Future in Frankfurt tendierte zuletzt um 0,22 Prozent höher.
Die schwache Stimmung an den Börsen zum Wochenausklang stützt die als relativ sicher geltenden Staatsanleihen. Zwar konnten die Märkte in Europa zwischenzeitlich ihre Verluste aufholen, zuletzt lagen sie allerdings wieder in der Verlustzone.
Heutige Konjunkturdaten untermauerten unterdessen das Bild der weiter anziehenden Inflation. Im Euroraum sind die Verbraucherpreise im September um deutliche 3,4 Prozent über dem Niveau vom Vorjahresmonat gelegen. Im August war die Teuerungsrate noch bei 3,0 Prozent gelegen. Die Inflation stieg damit auf den höchsten Stand seit 13 Jahren.
Gleichzeitig trübte sich die Stimmung unter den Industrieunternehmen der Eurozone im September deutlich ein. Der Einkaufsmanagerindex des Forschungsunternehmens IHS Markit gab gegenüber dem Vormonat um 2,8 Punkte auf 58,6 Zähler nach. Zwar zeigt der Indikator mit mehr als 50 Punkten Wachstum an. Die Dynamik hat sich in den vergangenen Monaten aber spürbar verlangsamt.
In den USA zeigt sich die Industriestimmung hingegen robust. Dort stieg der ISM-Einkaufsmanagerindex für die Industrie unterdessen von 59,9 auf 61,1 Punkte. Experten hatten mit einem geringeren Zuwachs auf 59,5 Punkte gerechnet.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre -0,75 -0,74 -0,01 -4 5 Jahre -0,49 -0,46 -0,03 9 10 Jahre -0,01 0,04 -0,05 22 30 Jahre 0,61 0,63 -0,02 33
pma/mik
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