03.10.2022 16:32:00

Österreichische Staatsanleihen am Nachmittag klar gestiegen

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen sind am Montagnachmittag gestiegen. Im Gegenzug sanken die Renditen. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe ist um satte 17 Basispunkte auf 2,64 Prozent gefallen. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 68 Basispunkten.

Zum Vergleich: Der Euro-Bund-Future legte um klare 1,61 Prozent auf 140,49 Zähler zu.

Anleihen dürften zuletzt nachgefragt gewesen sein, weil sich Stimmung in der US-Industrie im September deutlich eingetrübt hat. Der Einkaufsmanagerindex ISM fiel auf Monatssicht um 1,9 Punkte auf 50,9 Zähler, wie das Institute for Supply Management (ISM) mitteilte. Das ist der tiefste Stand seit Mai 2020. Analysten hatte im Schnitt einen moderateren Rückgang auf 52,1 Punkte erwartet.

Bereits am Vormittag war bekannt geworden, dass sich die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone inmitten von Preissteigerungen, Lieferverzögerungen und schwindender Kaufkraft weiter verschlechtert habe. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global fiel im September im Monatsvergleich um 1,2 Punkte auf 48,4 Zähler, wie S&P mitteilte. Es ist der tiefste Stand seit gut zwei Jahren. Ein vorläufiges Ergebnis wurde leicht nach unten korrigiert.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 1,67 1,90 -0,23 4 5 Jahre 2,14 2,34 -0,20 33 10 Jahre 2,64 2,81 -0,17 68 30 Jahre 2,69 2,86 -0,17 74

sto/mik

(APA)
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