06.03.2013 17:52:39
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Ölpreise weiten Verluste aus - Starker US-Dollar belastet
Der stärkere Dollar, der sich zu vielen anderen Währungen verteuerte, lastete ebenfalls auf den Ölpreisen. So fiel der Eurokurs zum Dollar unter die Marke von 1,30 Dollar. Zudem sind die Rohöllagerbestände in den USA in der vergangenen Woche merklich gestiegen. Die Bestände an Destillaten und Benzin gingen hingegen zurück. Die besser als erwartet ausgefallenen US-Konjunkturdaten bewegten die Ölpreise hingegen nicht.
Der Tod des venezolanischen Staatschefs Hugo Chavez sorgte unterdessen nicht für nachhaltige Verunsicherung am Ölmarkt. Kurzfristig könnte die Ungewissheit jedoch zunehmen, falls die Nachfolge nicht reibungslos von statten gehe, hieß es aus dem Handel. Langfristig könnte sich das Umfeld für Investoren indes freundlicher gestalten, schreiben die Experten der Commerzbank in einem Marktkommentar. Unter Chavez war ein Großteil der venezolanischen Ölindustrie verstaatlicht worden. Venezuela ist der viertgrößte Produzent im Ölkartell Opec und ein wichtiger Öllieferant für die USA.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist derweil leicht gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 106,99 Dollar. Das waren 87 Cent mehr als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jsl/jha/
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