27.03.2013 17:00:35

Ölpreise sinken - US-Ölreserven belasten

    NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Mittwoch nach einem Zuwachs bei den Rohöllagerbeständen gefallen. Am späten Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Mai-Lieferung 109,25 US-Dollar. Das waren 7 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 54 Cent auf 95,80 Dollar.

    In den USA waren die Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche um 3,3 Millionen Barrel auf 385,9 Millionen Barrel überraschend stark gestiegen. Experten hatten im Schnitt lediglich mit einem Anstieg um 1,3 Milliarden Euro gerechnet. Das Angebot an Rohöl ist nach Einschätzung von Händlern in den USA sehr hoch. Vor allem die immer weiter steigende Förderung sei dafür verantwortlich. Der Brentpreis dürfte nach Einschätzung der Commerzbank voraussichtlich wieder steigen, sobald belastende Faktoren wie ein vorübergehend höheres Angebot an Nordseeöl abgearbeitet seien.

    Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist weiter gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel (159 Liter) am Dienstag im Durchschnitt 105,86 US-Dollar. Das waren 38 Cent mehr als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jsl/jkr

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