05.02.2013 19:50:00
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Ölpreise nach schwachem Wochenauftakt wieder im Höhenflug
Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur März-Lieferung kostete am späten Nachmittag 116,70 US-Dollar. Das waren 1,10 Dollar mehr als am Montag. Am Nachmittag erreichte der Brentpreis in der Spitze 117,06 Dollar. Er stand damit nur hauchdünn unter dem Hoch bei 107,07 Dollar vom vergangenen Freitag. Das hatte er zuletzt im April 2012 erreicht. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) kletterte am späten Nachmittag um 45 Cent auf 96,62 Dollar.
Der schwache Wochenauftakt ist nach Einschätzung der Commerzbank kein Hinweis auf eine Trendwende. "Unserer Ansicht nach ist der Preisrückgang auf Gewinnmitnahmen seitens der spekulativen Finanzanleger zurückzuführen", hieß es. Am Dienstag legte die Zuversicht an den Ölmärkten wieder zu. Auslöser waren unerwartet positive Stimmungsdaten aus den Chefetagen großer Unternehmen in der Eurozone. Gegen fallende Preise sprechen laut Commerzbank die weiterhin bestehenden Angebotsrisiken, das fallende Angebot der OPEC-Staaten und die sich verbessernden globalen Konjunkturperspektiven.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist zuletzt ebenfalls weiter gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Montag im Durchschnitt 112,99 US-Dollar. Das waren 37 Cent mehr als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/jsl
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