18.02.2014 17:41:41

Ölpreise legen zu - Kältewelle in den USA stützt

    NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die anhaltende Kältewelle in den USA hat am Dienstag die Ölpreise nach oben getrieben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im April kostete am späten Nachmittag 109,67 US-Dollar. Das waren 49 Cent mehr als am Vortag. Das Fass der US-Ölsorte WTI zur Auslieferung im März verteuerte sich um 1,18 Dollar auf 101,48 Dollar.

    US-Rohöl bleibt wegen des großen Heizölbedarfs in Amerika gefragt. "Der ungewöhnlich harte Winter in den USA ist derzeit einer der größten Treiber am Ölmarkt", sagte ein Rohstoffexperte der Saxo Bank. Zuletzt hatte ein Wintersturm unter anderem in der Metropole Chicago die Spekulationen auf eine weiter anziehende Nachfrage verstärkt. Experten erwarten daher auch einen weiteren Rückgang der Heizöl- und Benzinbestände in den USA.

    Die enttäuschend ausgefallenen Stimmungsindikatoren aus den USA haben die Ölpreise nicht belastet. Der Empire-State-Index und der NAHB-Wohnungsmarktindex waren deutlich unter Druck geraten. Experten machten jedoch das außergewöhnlich schlechte Winterwetter für die schwachen Daten verantwortlich.

    Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 106,11 Dollar. Das waren 53 Cent mehr als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jsl/bgf

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