Ölpreise gewinnen nach guten US-Arbeitsmarktdaten

    Ein überraschender Rückgang der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA habe den Handel am Nachmittag in Schwung gebracht, hieß es von Händlern. In der größten Volkswirtschaft der Welt waren die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche weiter gesunken. Volkswirte hatten zuvor einen Anstieg erwartet. Daten zum Arbeitsmarkt liefern wichtige Hinweise auf die Lage der US-Wirtschaft insgesamt und werden daher am Ölmarkt stark beachtet.

    Zuvor hatten die Lagerdaten aus den USA vom Vortag am Ölmarkt noch nachgewirkt und den Preis für US-Öl zeitweise unter Verkaufsdruck gehalten. Die US-Regierung hatte den achten Anstieg bei den wöchentlichen Daten zu den Ölreserven in Folge gemeldet. Außerdem hatte die Internationale Energieagentur IEA ihre Prognose für die weltweite Ölnachfrage am Mittwoch weiter zurückgenommen.

    Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist zuletzt weiter gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel (159 Liter) am Mittwoch im Durchschnitt 106,05 US-Dollar. Das waren 46 Cent weniger als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jkr/jsl