05.12.2012 18:01:39
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Ölpreise gefallen - Deutlich gestiegene Benzinlagerbestände belasten
Die in der vergangenen Woche sehr stark gestiegenen Benzinlagerbestände hätten die Ölpreise belastet, sagten Händler in Chicago. Die Benzinbestände stiegen um 7,9 Millionen Barrel. Experten hatten lediglich mit einem Anstieg um 1,55 Millionen Barrel gerechnet. Die Destillatebestände kletterten zudem um 3,0 Millionen Euro. Die Rohölbestände gingen hingegen um 2,4 Millionen Barrel zurück.
Gebremst wird die Preisentwicklung am Ölmarkt jedoch durch den anhaltenden Haushaltsstreit in den USA. Im Konflikt um Steuererhöhungen für reiche US-Bürger haben die Republikaner am Mittwoch den Ball zu Präsident Barack Obama zurückgespielt. Um einen Konsens zu finden, müsse dieser neue Vorschläge einbringen.
Sollten sich Demokraten und Republikaner nicht einigen, dann tritt zum Jahreswechsel eine Kombination aus automatischen Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen in Kraft, die die US-Wirtschaft nach Einschätzung von Ökonomen in die Rezession treibt. Dies würde auch die Nachfrage nach Rohöl dämpfen.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist weiter gesunken. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 107,66 Dollar. Das waren 78 Cent weniger als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis täglich auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jsl/hbr
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