20.02.2014 18:33:38
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Ölpreise fallen nach schwachen China-Daten
Neue Konjunkturzahlen aus China verfestigen das Bild, dass sich das Wachstum der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft abschwächt. Der von der Großbank HSBC ermittelte Einkaufsmanagerindex fiel im Februar weiter zurück. Mit 48,3 Punkten liegt der Indikator mittlerweile deutlich unter der Wachstumsgrenze von 50 Punkten. China ist zusammen mit den USA der weltgrößte Ölverbraucher.
Zudem enttäuschten auch die Einkaufsmanagerindizes aus der Eurozone. Sowohl in der Industrie als auch im Dienstleistungssektor blieben die Daten hinter den Erwartungen zurück. Nach weniger stark als erwartet gestiegenen US-Rohöllagerbeständen machten die Ölpreise einen Teil ihrer Verluste wieder wett. Die Destillatebeständer (Heizöl, Diesel) gingen erneut zurück. US-Rohöl der Marke WTI dürfte nach Einschätzung der Commerzbank dennoch gut unterstützt bleiben, da sich in den USA ein erneuter Temperatursturz ankündigt.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist weiter gestiegen. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Donnerstag kostete ein Barrel am Mittwoch im Durchschnitt 107,15 Dollar. Das waren 62 Cent mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jsl/jha/

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