10.01.2014 18:22:47

Ölpreise erholen sich trotz schwacher US-Jobdaten

    NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben ihren Abwärtstrend am Freitag vorerst gestoppt. Schwache Daten vom US-Arbeitsmarkt konnten dem Markt keine neue Richtung geben. Am Abend kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar 106,67 US-Dollar. Das waren 29 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Ölsorte WTI stieg um 90 Cent auf 92,56 Dollar.

    Dass in den USA ein überraschend schwacher Beschäftigungsaufbau gemeldet wurde, brachte die Ölpreise kaum unter Druck. Händler begründeten dies mit der Möglichkeit, dass die US-Notenbank wegen der Verschlechterung am Arbeitsmarkt zögern könnte, ihre Konjunkturstützen weiter abzubauen.

    Zuvor hatten Wirtschaftsdaten aus China die Ölpreise nach oben getrieben. Am Morgen hatte die chinesische Zollbehörde für Dezember einen Zuwachs der Ölimporte von etwa vier Prozent im Jahresvergleich gemeldet.

    Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) fiel etwas zurück. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel am Donnerstag im Durchschnitt 104,35 US-Dollar. Das waren 15 Cent weniger als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./hbr/he

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