16.11.2014 16:47:58
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NOZ: Gespräch mit Franz Loth, Caritas-Direktor (zuständig für das Bistum Osnabrück)
Direktor im Bistum Osnabrück: Insolvenzen und Schließungen in Altenhilfe drohen
Osnabrück.- Vor Beginn der Tarifverhandlungen für die 40.000 Beschäftigten des katholischen Wohlfahrtsverbands Caritas in Niedersachsen und Bremen am Montag hat der für das Bistum Osnabrück zuständige Caritas-Direktor Franz Loth vor drastischen Konsequenzen im Falle eines Scheiterns gewarnt.
Gelinge es dem Verband nicht, die Lohnkosten in seinen Altenhilfe-Einrichtungen zu senken, drohten Insolvenzen und Schließungen. Die Caritas befinde sich in einem "verdammten Dilemma", sagte Loth im Gespräch mit der Neuen Osnabrücker Zeitung (Montagausgabe). Einerseits wolle der Verband seine in der Altenhilfe tätigen Mitarbeiter angemessen bezahlen, andererseits sei wegen hoher Kosten die Existenz von Altenhilfe-Einrichtungen bedroht. "Das halten wir nicht aus", sagte Loth.
Arbeitnehmervertreter im Bistum Osnabrück hatten zuvor die Pläne für Gehältersenkungen bei den rund 6000 in der Pflege Beschäftigten in Niedersachsen und Bremen kritisiert. Nach ihrer Berechnung drohten mit den von der Caritas geplanten Kürzungen für diese Mitarbeiter dauerhafte Verluste von bis zu 500 Euro monatlich, hatten sie mitgeteilt.
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