29.07.2014 18:20:58
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Neue Westfälische (Bielefeld): Ministerin ermahnt Kassenärztliche Vereinigungen
Bielefeld (ots) - NRW-Wissenschaftsminiserin Svenja Schulze (SPD)
schätzt den Bedarf an Medizinern in NRW weniger dramatisch ein als
Gesundheitspolitiker der CDU. So erkennt die Ministerin "keinen
allgemeinen Ärztemangel", eher Lücken in der Versorgungsstruktur,
sagte sie gegenüber der in Bielefeld erscheinenden Neue Westfälischen
(Mittwochausgabe). Das gelte für Regionen und für Disziplinen. "Wie
attraktiv ist ein Beruf, wenn er dauerhaft keine zumindest halbwegs
verlässlichen Arbeitszeiten bietet?", fragte Schulze rhetorisch. "Die
Bedingungen auf dem Land müssen attraktiver werden." Da seien auch
die Kassenärztlichen Vereinigungen gefragt.Hinsichtlich des
Ärztemangels im ländlichen Raum hatte der Patientenbeauftragte der
Bundesregierung, Karl-Josef Laumann (CDU), in dieselbe Kerbe
geschlagen.Zudem forderte er von den Bundesländern, sich stärker für
den Ausbau von Studienplätzen zu engagieren. Die Aufstockung sei
bereits in Gange, erwiderte Schulze. Bereits 2011 habe die rot-grüne
Landesregierung in NRW mit den Universitäten die Aufnahme
zusätzlicher Studienanfänger in der Medizin verabredet. Dafür halte
das Land rund 50 Millionen Euro zusätzlich bereit. Konkret werde die
Zahl der Medizinstudienplätze in den Jahren 2011 bis 2015 um etwa
zehn Prozent ausgebaut, was ungefähr 1.000 Studenten entspreche.
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