US-Konjunktur zieht an 03.05.2013 15:10:30

Neue Hoffnung auf Erholung am US-Arbeitsmarkt

Wie das US-Arbeitsministerium berichtete, stieg die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft um 165.000, während von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte nur einen Stellenzuwachs um 148.000 erwartet hatten. Zugleich wurden die Angaben für die beiden Vormonate kräftig nach oben korrigiert: Das Ministerium meldete für März nun ein Stellenplus von 138.000, nachdem zunächst ein Anstieg um 88.000 gemeldet worden war. Für den Februar wurde die Zahl auf ein Plus von 332.000 Jobs revidiert, nach bislang gemeldeten 268.000 zusätzlichen Stellen.

   Die bei einer separaten Erhebung ermittelte Arbeitslosenquote sank auf 7,5 Prozent, den tiefsten Stand seit Dezember 2008. Ökonomen hatten die Quote auf dem Vormonatsstand von 7,6 Prozent erwartet. Die durchschnittlichen US-Stundenlöhne stiegen um 0,04 Dollar auf 23,87 Dollar, während Ökonomen einen Zuwachs um 0,05 Dollar erwartet hatten. Die durchschnittliche Wochenarbeitszeit sank im Vergleich zum Vormonat um 0,2 auf 34,4 Stunden.

   Der Privatsektor der US-Wirtschaft, der rund 70 Prozent der gesamten Arbeitskräfte beschäftigt, schuf im April 176.000 Jobs. Im verarbeitenden Gewerbe stagnierte die Beschäftigung, was besonders der starken Automobilindustrie zu verdanken ist, denn die Industrie insgesamt büßte im April an Dynamik ein.

   Seit dem Ende der tiefen Rezession vor vier Jahren hat die US-Wirtschaft einen sehr holprigen Erholungspfad eingeschlagen, wobei besonders die flaue Entwicklung am US-Arbeitsmarkt enttäuschte. Mit den neuen Daten gibt es nun die Hoffnung auf einen stärkeren Beschäftigungsaufschwung, was über einen höheren Konsum auch der Gesamtwirtschaft zugute kommen würde.

   DJG/apo/hab

   Dow Jones Newswires

Von Jeffrey Sparshott und Andreas Plecko

WASHINGTON

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