23.07.2014 15:31:00
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NABU: Lasches Effizienzziel bremst Fortschritt bei EU-Energieversorgung aus
Damit die EU ihre Energieversorgung langfristig sichern kann, müssen die Mitgliedstaaten nach Ansicht des NABU deutlich stärker auf Effizienz und klimafreundliche Energieträger setzen. "Effizienz ist der Schlüssel, damit sich die EU-Mitgliedstaaten aus der Abhängigkeit von Kohle- und Erdgasimporten befreien können", so Tschimpke. Ein Ziel von 30 Prozent führe aber dazu, dass Effizienzfortschritte EU-weit auf niedrigem Niveau stagnieren.
"Die Europäische Union will das Klima schützen, Energiekosten sparen und Arbeitsplätze schaffen - aber genau das Gegenteil würde sie mit diesen Vorgaben bewirken. Wenn die Staats- und Regierungschefs diesen Vorschlag im Oktober nicht korrigieren, wird es die Mitgliedstaaten teuer zu stehen kommen", so Tschimpke.
Nun liegt es in den Händen von Bundeskanzlerin Angela Merkel, die am 23. Oktober mit den Staats- und Regierungschefs der EU über alle drei Klima- und Energieziele entscheidet. "Zivilgesellschaft und EU-Parlament wollen ein verbindliches Effizienzziel von 40 Prozent - daran sollten sich die Staats- und Regierungschefs halten", so NABU-Energieexpertin Tina Mieritz. Nachdem zuletzt die USA und China erkennen ließen, mehr für den Klimaschutz tun zu wollen, sei nun die EU am Zug. "Auch im Hinblick auf die kommenden internationalen Klimaschutzverhandlungen muss die EU endlich wieder zum Vorreiter werden", so Mieritz.
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Pressekontakt: Tina Mieritz, NABU-Energieexpertin, mobil 0173-3522872, E-Mail: Tina.Mieritz@NABU.de
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