07.10.2014 19:37:58
|
Mitteldeutsche Zeitung: zum Lokführerstreit
Halle (ots) - Es handelt es sich um einen Machtkampf zwischen der
kleinen GDL und der größeren Eisenbahnergewerkschaft EVG. Die GDL
will nicht mehr nur für Lokführer, sondern auch für Zugbegleiter
verhandeln. Allerdings sind Streiks weder Mittel zur
Mitgliederwerbung noch ein Instrument, zwischengewerkschaftliche
Konflikte auszutragen. Ungeachtet dessen könnte sich die GDL am Ende
durchsetzen und auch für einen Teil der Zugbegleiter einen
Tarifvertrag abschließen. Ein anderer Teil verbliebe bei der EVG,
die einen eigenen Vertrag abschlösse. In der Folge würden für ein
und dieselben Berufsgruppen im gleichen Unternehmen zwei Verträge
gelten, mit unterschiedlichen Tariflöhnen, Wochenarbeitszeiten und
Urlaubsregelungen. Das Erstellen von Dienstplänen geriete so zur
Wissenschaft; und ob unterschiedliche Entgelte dem Betriebsfrieden
zuträglich wäre, darf sehr bezweifelt werden.
OTS: Mitteldeutsche Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/pm/47409 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_47409.rss2
Pressekontakt: Mitteldeutsche Zeitung Hartmut Augustin Telefon: 0345 565 4200
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!