19.11.2013 19:39:00
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Mittelbayerische Zeitung: Mittelbayerische Zeitung (Regensburg) zu den Koalitionsverhandlungen
Die Liste der Streitthemen bei Schwarz und Rot wird immer länger. Ob die Großkoalition wirklich kommt, hängt offenbar am seidenen Faden. Die Nerven liegen blank. Vor diesem tristen Hintergrund ist es ein erstaunliches und hoffnungsvolles Signal, dass sich Union und SPD nahezu geräuschlos auf die künftige Außen- und Sicherheitspolitik einer gemeinsamen Regierung verständigt haben. Der Grund für diesen beachtlichen Erfolg auf einem wichtigen Feld der Politik ist nicht nur die inhaltlichen Nähe beider Seiten, sondern auch die Tatsache, dass sich mit Thomas de Maizière und Frank-Walter Steinmeier zwei kompetente Macher am Verhandlungstisch gegenübersaßen. Und, ganz wichtig, hatten sowohl der amtierende Verteidigungsminister de Maizière als auch der - möglicherweise künftige - Bundesaußenminister Steinmeier die notwendige Prokura, auch wirklich Kompromisse zu erzielen. In vielen anderen Verhandlungsgruppen ist das allerdings leider nicht so. Von Verkehr, Arbeit, Gesundheit bis Familie wimmelt es nur so von kleinlichen Unterhändlern, die knifflige Punkte an die Parteichefs weiterreichen.
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