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09.12.2013 13:56:31

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

-1 of 2- 09 Dec 2013 12:23:00 UTC  DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
=== +++++ MÄRKTE AKTUELL (13.22 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% Nasdaq-Future 3.509,25 +0,15% S&P-500-Future 1.805,70 +0,04% Euro-Stoxx-50 2.980,54 +0,02% Stoxx-50 2.826,27 -0,14% DAX 9.198,76 +0,29% FTSE 6.544,18 -0,12% CAC 4.119,31 -0,24% Nikkei-225 15.650,21 +2,29% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 140,01% -3

+++++ AUSBLICK Aktien USA +++++

   Die Rally an der Wall Street vom Wochenschluss könnte am Montag anhalten - allerdings mit deutlich verringerter Dynamik. Zwar ist die Konjunkturagenda gähnend leer, doch melden sich gleich mehrere Vertreter der Fed zu Wort. Anleger erwartet Hilfen bei der Frage, wie die Fed nach den positiven Arbeitsmarktdaten mit der kurzfristigen Geldpolitik verfahren wird. Antworten dürfte es aber keine geben. Die Fed wird diese erst in der kommenden Woche bei ihrer nächsten Sitzung liefern. "Mit den ausdünnenden Umsätzen in der Vorweihnachtszeit hat es die Fed in der Hand, ausgerechnet an Weihnachten für einen Albtraum zu sorgen. Es dürfte einfacher sein, die Nikolausrally einfach laufen zu lassen", sagt ein Händler zu den Spekulationen, die Fed könnte bereits im Dezember eine Drosselung ihrer Anleihekäufe beschließen.

   Gilead Sciences könnten von der Zulassung des Medikaments Sovaldi zur Behandlung von Hepatitis C durch die FDA profitieren. American-Airlines hat unterdessen einen leichten Umsatzanstieg je geflogener Sitzplatzmeile gemeldet.

   +++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

   In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen

   22:30 Texas Instruments Inc, Zwischenbericht 4Q

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

   Keine wichtigen Daten mehr angekündigt.

   +++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Nach einem zunächst freundlichen Start in die neue Woche hat der Aktienmarkt am Mittag den größten Teil der Gewinne wieder abgegeben. Leicht belastend wirkt sich die Euro-Stärke aus. Die Devise notiert über 1,37 Dollar und klettert gegenüber dem Yen auf ein Fünfjahreshoch. Trotz gut ausgefallener US-Konjunkturdaten deutet der schwächelnde Dollar darauf hin, dass das bisher nicht reduzierte Anleihekaufprogramm der US-Notenbank am Devisenmarkt kritisch gesehen wird. Die Fed müsse sich fragen, ob in der Dollar-Schwäche nicht ein "vernichtendes Urteil" zum Ausdruck komme. Denn je besser das realwirtschaftliche Umfeld sei, desto unangemessener sei die Geldpolitik der Fed, heißt es. Gänzlich andere Töne werden in den USA angeschlagen. Nach Einschätzung des Fed-Präsidenten in Chicago ist es noch zu früh, um die Anleihekäufe zurückzufahren. Aus konjunktureller Perspektive kommen gute Nachrichten aus China. Dort sind die Exporte im November mit 12,7 Prozent deutlich und zudem stärker als erwartet gestiegen. Bei EADS werden die seit langem erwarteten Einschnitte in der Verteidigungssparte konkret. Die Aktie verliert 0,5 Prozent. Der Sektor der Versorger stellt mit einem Plus von 0,3 Prozent den Gewinner. GDF Suez legen um 2,2 Prozent zu, nachdem Bank of America-Merrill Lynch die Aktien auf die Kaufliste genommen hat. Eine Abstufung auf "Underperform" durch Exane BNP drückt derweil den Kurs von Danone um 1,2 Prozent. Sky Deutschland legt um 4,2 Prozent zu, nachdem sich der Bezahlfernsehsender die Übertragungsrechte an der Champions League für die kommenden Jahre gesichert hat. Axel Springer kauft den Nachrichtensender N24. Die Aktie gewinnt 1,3 Prozent.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt '+/- % Mo, 8.24 Uhr Fr, 17.46 Uhr EUR/USD 1,3721 0,15% 1,3700 1,3695 EUR/JPY 141,4465 0,15% 141,2326 140,8217 EUR/CHF 1,2232 -0,01% 1,2233 1,2236 USD/JPY 103,0740 -0,02% 103,0980 102,8160 GBP/USD 1,6377 0,13% 1,6356 1,6344

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   An den asiatischen Aktienbörsen hat die Erleichterung über die positiven US-Arbeitsmarktdaten überwogen. Auch neue Konjunkturdaten aus China kamen gut an. In Indien kletterten die Kurse auf Allzeithoch. Die Angst vor einer baldigen Straffung der US-Geldpolitik rückte quer durch die Region in den Hintergrund. China meldete den höchsten Handelsüberschuss seit rund fünf Jahren. Leidtragender der positiven Stimmung war der Yen, der zum Dollar Boden einbüßte. Der US-Dollar lag wieder über 103 Yen. Einen größeren Satz machte die indische Rupie, die zum Dollar ein Viermonatshoch erreichte, nachdem die unternehmensfreundliche Bharatiya Janata Party bei Regionalwahlen Siege verbucht hatte. Der schwache Yen trieb die Aktienkurse in Japan. Der Nikkei schloss erstmals seit knapp einer Woche wieder über der Marke von 15.500 Zählern. Fanuc stiegen um 2,3 Prozent, Kyocera gar um 2,5 Prozent. Beflügelt von einem wohlwollenden Kommentar durch Goldman Sachs ging es für Yahoo Japan um 6,4 Prozent hoch. "Die Sorgen wegen der wieder aufgenommenen Börsengänge sind zwar weitergehend verarbeitet, lasten aber noch immer etwas auf den Kursen", hieß es in China. Vor allem chinesische Bankenwerte zeigten sich schwach. Neben der Rupie profitierte auch der indische Aktienmarkt von den politischen Verhältnissen, der Sensex erreichte ein Allzeithoch. In Australien wurde die Stimmung durch eine Gewinnwarnung von QBE getrübt. Die Titel brachen um 22,3 Prozent ein. Wenig tat sich am Rohstoffmarkt. Der Goldpreis stagnierte, der Ölpreis setzte seine Aufwärtsbewegung fort.

   +++++ CREDIT +++++

   Nach der freundlichen Reaktion der Risikoprämien auf den besser als erwartet ausgefallenen US-Arbeitsmarktbericht engen sich die Spreads weiter leicht ein. Laut der Deutscher Bank erwarten im Konsens nun 34 Prozent der Volkswirte, dass die Fed auf ihrer Sitzung in der kommenden Woche mit einer Drosselung der Wertpapierkäufe beginnen wird. Allerdings glaube immer noch die Mehrheit der Analysten, dass die Fed erst im März mit dem "Tapering" beginnen werde.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

   Ungarn könnte RWE bis Jahresende aus Fogaz herauskaufen

   Die ungarische Regierung könnte RWE noch vor Ende Dezember den Minderheitsanteil an dem heimischen Erdgasversorger Fogaz abkaufen. Das sagte Fogaz-Chef Laszlo Koncz der Zeitung Magyar Nemzet. Ungarn hatte im September angekündigt, Fogaz vollständig zurückkaufen zu wollen. Die Prüfung der Bücher von Fogaz sei abgeschlossen, nun stehe die Bewertung des Unternehmens an, um es für den Verkauf vorzubereiten, sagte Koncz der Zeitung.

   Axel Springer übernimmt Nachrichtensender N24

   Der Medienkonzern Axel Springer kauft den Nachrichtensender N24. Der Fernsehsender soll bei Springer das Angebot rund um die Tageszeitung Die Welt ergänzen und auch zentraler Bewegtbildlieferant für alle Marken von Axel Springer werden. Dazu werden auch die Redaktionen miteinander verzahnt.

   Airbus erhält Auftrag über 25 Flugzeuge aus Kuwait

   Die nationale Fluggesellschaft von Kuwait will bei Airbus zehn Flugzeuge des neuen Langstreckenfliegers A350-900 und 15 Mittelstreckenmaschinen der A320neo-Familie bestellen. Kuwait Airways will dazu eine entsprechende Grundsatzvereinbarung mit Airbus schließen, wie der Flugzeughersteller mitteilte. Die Airline betreibt bereits einige Airbus-Flugzeuge und will weiter expandieren.

   Bei EADS bleibt kein Stein auf dem anderen

   Die seit langem befürchteten, drastischen Einschnitte in der Verteidigungssparte des Luft- und Rüstungskonzern EADS werden konkret. An diesem Montag treffen laut informierten Personen Arbeitnehmervertreter mit der EADS-Spitze zusammen, um über die anstehenden Maßnahmen zu beraten. Im Raum stehen etwa der mögliche Wegfall von Stellen im mittleren Management, die Versetzung von Arbeitern an andere Standorte und der Verkauf von Bürogebäuden. Am Mittwoch und Donnerstag werden dann auch die Aktionäre während eines Investorentages mehr über den angepeilten Konzernumbau erfahren, sie interessieren sich vor allem für die finanziellen Auswirkungen.

   Hochtief kauft für 256 Millionen Euro eigene Aktien zurück

   Der Baukonzern Hochtief hat seinen umfangreichen Aktionrückkauf beendet. Von Juni bis Anfang Dezember hat der MDAX-Konzern für rund 256 Millionen Euro insgesamt gut 4,3 Millionen eigene Aktien gekauft, was 5,6 Prozent des Grundkapitals entspricht. Damit hält die Hochtief AG, die im Besitz der spanischen ACS ist, knapp 10 Prozent der eigenen Aktien. Die Aktien, die im Durchschnitt zu je 59,25 Euro gekauft worden sind, wurden komplett über die Frankfurter Börse (Xetra) erworben.

   ProSiebenSat.1 erwirbt Online-Reiseanbieter

   Die Senderkette ProSiebenSat.1 baut ihre Aktivitäten im Internetgeschäft aus. Die TV-Gruppe kauft dazu den Betreiber der beiden Reiseportale weg.de und ferien.de. Betrieben werden diese Online-Reisebüros von der 2005 gegründeten Firma Comvel GmbH des Investors Media Ventures.

   Audi fährt in China weiter auf der Überholspur

   Starke Verkäufe in China haben Audi im November erneut ein deutliches Verkaufsplus beschert. Der Premiumautobauer steigerte die Absätze insgesamt um knapp 7 Prozent auf 132.050 Fahrzeuge. Alleine im Reich der Mitte zogen die Verkäufe der Volkswagen-Tochter um fast 18 Prozent an. Damit hat sich das Absatzplus im Vergleich zum Vormonat noch beschleunigt.

   IKB erzielt Überschuss - "Restrukturierung weitgehend umgesetzt"

   Die IKB Deutsche Industriebank AG hat nach einem Fehlbetrag im Vorjahreszeitraum im ersten Geschäftshalbjahr 2013/14 die Rückkehr in die schwarzen Zahlen erreicht. Sie verdiente 8 Millionen Euro nach einem Verlust von 51 Millionen Euro.

   In Amazons Lagerhäusern sollen es bald Roboter richten

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   December 09, 2013 07:23 ET (12:23 GMT)

   Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 07 23 AM EST 12-09-13

-2 of 2- 09 Dec 2013 12:23:00 UTC  DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

   Der Online-Einzelhändler Amazon sorgte vergangene Woche mit seinen groß angekündigten Drohnenplänen für Furore. Doch bevor dieses wagemutige Unterfangen, das wie eine Science-Fiction-Episode anmutet, in die Tat umgesetzt wird, sollen die Lagerhäuser weitestgehend automatisiert werden. Mit Hilfe von Robotern dürfte der Konzern von Gründer Jeff Bezos laut dem Analysten Shawn Milne von Janney Capital Markets jährlich mehr als 900 Millionen US-Dollar einsparen.

   HSBC prüft Teilverkauf des britischen Geschäfts - Zeitungen

   Die größte Bank Großbritanniens denkt offenbar angesichts der immer strengeren Regulierung über einen Teilrückzug aus dem Land nach. Die auch in Asien stark vertretene HSBC prüfe derzeit, bis zu 30 Prozent ihres britischen Privat- und Geschäftskundenbereichs über einen Börsengang zu verkaufen, wie übereinstimmend die beiden Zeitungen Daily Telegraph und Financial Times (FT) berichten.

   GM will Produktion in Australien und Südkorea eindampfen - Kreise

   Beim US-Autobauer General Motors (GM) stehen im Auslandsgeschäft weitere einschneidende Veränderungen an. Die Opel-Mutter wolle sich die Länder vorknöpfen, in denen das Geschäft am schlechtesten laufe, sagten informierte Personen. In Südkorea soll die Produktion deutlich zurückgefahren und in Australien voraussichtlich komplett eingestellt werden.

=== DJG/flf

   (END) Dow Jones Newswires

   December 09, 2013 07:23 ET (12:23 GMT)

   Copyright (c) 2013 Dow Jones & Company, Inc.- - 07 23 AM EST 12-09-13

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