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31.08.2015 13:05:48

MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

-1 of 2- 31 Aug 2015 10:35:00 UTC  DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

   Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

=== +++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

   MONTAG: In Großbritannien bleiben die Börsen wegen des Summer Bank Holiday geschlossen.

   +++++ MÄRKTE AKTUELL (12.35 Uhr) +++++

INDEX Stand +-% S&P-500-Future 1.973,00 -0,84% Euro-Stoxx-50 3.269,81 -0,51% Stoxx-50 3.115,10 +0,01% DAX 10.244,41 -0,53% FTSE Feiertag CAC 4.646,81 -0,61% Nikkei-225 18.890,48 -1,28% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 153,86 +17

+++++ AUSBLICK Aktien USA +++++

   Die US-Börsen werden zum Start in den letzten Augusttag deutlich schwächer erwartet. Anstatt die Märkte zu beruhigen habe das Notenbanker-Treffen in Jackson Hole am Wochenende das Gegenteil bewirkt, konstatiert Marktstratege Nour Al-Hammoury von ADS Securities. Die Unsicherheit sei noch gestiegen, die Märkte nach wie vor im Unklaren, ob die lange erwartete Zinserhöhung nun womöglich doch schon im September anstehe. Zuletzt war die Wahrscheinlichkeit dafür eher gesunken. Umso mehr Bedeutung komme nun potenziell den am Freitag anstehenden monatlichen US-Arbeitsmarktdaten bei.

   Hinzu kommt die weiter schwelende Unsicherheit über die Entwicklung in China. Dort machen Spekulationen die Runde, dass staatlicherseits der Aktienmarkt womöglich nicht mehr gestützt werden soll. Außerdem sinken die Ölpreise nach ihrer jüngsten Rally wieder deutlicher. Das Barrel Brent geht mit 48,73 Dollar wieder deutlich unter der 50er Marke um, über die es am Freitag noch gestiegen war.

   Am Montag steht lediglich der Index der Einkaufsmanager in Chicago für August als Impulslieferant auf der Agenda. Bis dahin schienen sich die an den asiatischen Aktienmärkten gesehenen Verluste über Europa bis an die Wall Street erst einmal auszubreiten, sagt Marktkenner Al-Hammoury.

   +++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

   C.A.T. oil AG, Ergebnis 2Q, Wien

   +++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++

- US 15:45 Index Einkaufsmanager Chicago August PROGNOSE: 54,8 zuvor: 54,7

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

   Die Börsen in Europa geben auch am letzten Handelstag im August nach. Schuld daran haben negative Vorgaben aus Asien und wieder geschürte Spekulationen, dass die Zinsen in den USA womöglich doch schon im September erhöht werden. Darauf deuten Beobachtern zufolge unter dem Strich die Aussagen vom Treffen der Notenbanker am Wochenende in Jackson Hole hin. Der Euro bewegt sich zum US-Dollar nach den Verlusten der vergangenen Woche auf niedrigerem Niveau kaum von der Stelle. Auch die Währungspaare Euro/Yen und Dollar/Yen treten auf der Stelle. Ebenso Bundesanleihen, die sich seit Donnerstag in einer engen Handelsspanne seitwärts bewegen. Zu den wenigen Kursgewinnern unter Europas Blue-Chips zählen Eni, die um 2,4 Prozent zulegen. Der italienische Energiekonzern hat das bislang größte Gasvorkommen des Mittelmeeres gefunden. Es befindet sich in ägyptischen Hoheitsgewässern und könnte, wenn es vollständig ausgebeutet wird, die Gasversorgung Ägyptens auf Jahrzehnte hin sichern. Volkswagen muss seine 19,9-Prozent-Beteiligung am japanischen Konkurrenten Suzuki verkaufen. Das hat ein von den Japanern angerufenes Schiedsgericht entschieden. VW-Aktien fallen zwar um 0,9 Prozent, Beobachter machen indessen die jüngsten Absatzzahlen für das Minus verantwortlich. RWE geben um 3,1 Prozent nach. Die Stimmung bei den Aktionären von RWE ist schlecht: Die Städte Duisburg und Essen stellen sich auf eine weitere Dividendenkürzung des Energieversorgers RWE ein. Im Sog von RWE verlieren auch E.ON 1,8 Prozent.

   +++++ Devisen +++++

DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 8.37 Uhr Fr, 17.27 Uhr EUR/USD 1,1206 -0,31% 1,1241 1,1227 EUR/JPY 135,89 -0,13% 136,07 135,86 EUR/CHF 1,0804 0,12% 1,0792 1,0788 USD/JPY 121,27 0,16% 121,08 121,03 GBP/USD 1,5405 -0,14% 1,5426 1,5368

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

   An den meisten asiatischen Börsen ging es am Montag nach der Erholung zum Ende der vergangenen Woche bergab. Allerdings hielten sich die Verluste in Grenzen, verglichen mit den zuletzt teilweise gesehenen Einbußen. Die Anleger seien weiter verunsichert über das Ausmaß einer möglichen Wachstumsverlangsamung in China und die Nachhaltigkeit und Wirksamkeit der diversen staatlichen Stützungsmaßnahmen für den Aktienmarkt, hieß es. Zudem drückten schwache Konjunkturdaten aus Japan und die Ungewissheit über den Zeitpunkt der Zinswende in den USA auf die Stimmung. Gleichwohl machte die Börse in Schanghai einen guten Teil ihrer Verluste bis zum Handelsschluss wett. Händler vermuteten ein Eingreifen staatlicher Stellen. An anderer Stelle wurde die Erholung im Verlauf des Handels damit begründet, dass die Anleger nach dem ersten Schrecken über die neue Schuldenobergrenze für die Provinzen der Maßnahme auch etwas Gutes abgewonnen hätten. Vertrauen auf staatliche Unterstützung trieb in Taiwan die Aktienkurse kräftig nach oben. President Securities prognostiziert, dass der National Stabilization Fund den Taiex oberhalb von 7.500 Punkten halten wird. Bei den Einzelwerten konnten Suzuki anfängliche Kursgewinne nicht halten und verloren 0,5 Prozent, nachdem ein Schiedsgericht entschieden hatte, dass Volkswagen seine 19,9-Prozent-Beteiligung an dem japanischen Konkurrenten verkaufen muss. An der Währungsfront verlor der südkoreanische Won 0,3 Prozent nach schwachen Daten zur Industrieproduktion für Juli. Der Yen legte dagegen zum Dollar trotz des eher für den Dollar sprechenden Zinsumfelds etwas zu und wurde damit seinem Ruf als Fluchthafen in unsicheren Börsenzeiten gerecht. Der Ölpreis kam nach dem Preissprung vom Donnerstag und Freitag wieder zurück. Mit 44,44 Dollar kostete das Barrel WTI am Montagvormittag 1,7 Prozent weniger als am Freitag zum US-Settlement. Die europäische Sorte Brent ermäßigte sich um 2,2 Prozent auf 48,93 Dollar.

   +++++ CREDIT +++++

   Von einem sehr umsatzarmen Geschäft mit leicht steigenden Risikoprämien sprechen Teilnehmer am Montag an den europäischen Kreditmärkten. Grund für den dünnen Umsatz ist der Bankenfeiertag in London. Zur Leitzinsdiskussion in den USA heißt es, Aufschlüsse könnte nun der US-Arbeitsmarktbericht für August am kommenden Freitag liefern. Die Aussagen auf dem Notenbank-Symposium in Jackson Hole hätten gezeigt, dass eine Leitzinserhöhung bereits im September noch nicht vom Tisch sei.

   +++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++

   Kabelnetzbetreiber Tele Columbus geht auch mobil auf Kundenfang

   Der Trend zum Angebot von allen Telekomdienstleistungen aus einer Hand hält an: Mit der Tele Columbus Gruppe bietet nun auch der drittgrößte deutsche Kabelnetzbetreiber seinen Kunden auch Mobilfunkverträge. Unbegrenzt telefonieren in alle deutsche Netze und mit dem schnellen LTE-Datenfunk sollen für 19,99 Euro möglich sein.

   Bertelsmanns Umbau nimmt Konturen an

   Der Medienkonzern Bertelsmann hat im ersten Halbjahr von seinem Expansionskurs und guten Ergebnissen in seinen wichtigsten Unternehmensbereichen profitiert. Den Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr bestätigte die Bertelsmann SE & Co KGaA. Der auf mehrere Jahre angelegte Umbau des Medienkonzerns unter der Führung von CEO Thomas Rabe sei auf Kurs und liefere erste Ergebnisse.

   Haniel sucht nach weiteren Übernahmen - ELG belastet Halbjahr

   Die Duisburger Familienholding Haniel sucht nach der Übernahme des belgischen Unternehmens Bekaert Textiles nach weiteren Akquisitionsmöglichkeiten. "Auf einer soliden finanziellen Basis wird Haniel durch den Erwerb weiterer Unternehmen das Portfolio kontinuierlich ausbauen", erklärte Haniel-Vorstandsvorsitzender Stephan Gemkow. Die Suche nach neuen Geschäftsbereichen werde "intensiv" fortgesetzt.

   Mehr Tech-Firmen erlösen an der Börse weniger Geld - Studie

   In der Technologiebranche streben die Unternehmen nach wie vor zahlreich an die Börsen auf der ganzen Welt. Die Anzahl der IPOs ist im zweiten Quartal im Vergleich zum Jahresauftakt gestiegen. Allerdings haben die Firmen im Schnitt jeweils deutlich weniger Geld eingesammelt als zuvor, wie aus einer Studie von PwC hervorgeht. An Deutschland lag es nicht: Hier waren mit Siltronic und windeln.de gleich zwei IPOs unter den Top Ten des zweiten Quartals.

   Immobilienunternehmen Buwog will nach Gewinnplus weiter zulegen

   Das Immobilienunternehmen Buwog hat seine operative Kennziffer FFO im vergangenen Geschäftsjahr um 32,5 Prozent auf 91,7 Millionen Euro gesteigert. Zum operativen Erfolg hätten die deutliche Ausweitung der Aktivitäten in Deutschland und der erfolgreiche Börsengang im vergangenen Jahr beigetragen, teilte das österreichische Unternehmen mit. Für das laufende Jahr nimmt sich Buwog die weitere Steigerung des Recurring FFO auf 98 bis 100 Millionen Euro vor.

   voestalpine erhält Auftrag aus Automobilbranche über 350 Mio EUR

   Der österreichische Spezialstahlkonzern voestalpine hat einen Auftrag aus der Automobilbranche erhalten. Die Order umfasst bis zu 350 Millionen Gurtstrafferkomponenten und rund 120 Millionen Airbagkomponenten, wie das Unternehmen mitteilte. Der Auftrag, der bis Anfang 2022 laufe, habe ein Volumen von 350 Millionen Euro. Den Namen des Auftraggebers, ein global tätiger Automobilzulieferer, nannte das Unternehmen nicht.

   Eni-Gasfund sorgt für Kurskapriolen in Tel Aviv

   (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

   August 31, 2015 06:35 ET (10:35 GMT)

   Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.- - 06 35 AM EDT 08-31-15

-2 of 2- 31 Aug 2015 10:35:00 UTC  DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

   Die Entdeckung des bisher größten Gasvorkommens im Mittelmeer durch den italienischen Energiekonzern Eni sorgt am Montag an der Börse in Tel Aviv für heftige Kursbewegungen. Hintergrund ist, dass sich das Vorkommen in ägyptischen Hoheitsgewässern befindet, wie aus der in Kairo veröffentlichten Eni-Erklärung hervorgeht. Wenn das Vorkommen vollständig ausgebeutet werde, könne es die Gasversorgung Ägyptens auf Jahrzehnte hin sichern, heißt es weiter. Das ägyptische Ölministerium bestätigte die Entdeckung.

   Apple-Anzeigenblocker verunsichern Werbeindustrie

   Apple hat es Verbrauchern einfacher gemacht, Werbeanzeigen auf dem iPhone und iPad zu blockieren. Doch dieser Schritt sorgt für Unmut unter den Verlagshäusern und verstärkt die Spannungen mit den Konkurrenten aus dem Silicon Valley.

=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/cln

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   August 31, 2015 06:35 ET (10:35 GMT)

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