DAX
28.12.2022 13:14:40
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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
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+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13:13 Uhr) +++++
INDEX Stand +- % +-% YTD
E-Mini-Future S&P-500 3.864,25 +0,2% -18,6%
E-Mini-Future Nasdaq-100 10.932,00 +0,2% -32,8%
Euro-Stoxx-50 3.838,66 +0,2% -10,7%
Stoxx-50 3.700,04 +0,4% -3,1%
DAX 14.008,22 +0,1% -11,8%
FTSE 7.542,39 +0,9% +1,2%
CAC 6.566,40 +0,2% -8,2%
Nikkei-225 26.340,50 -0,4% -8,5%
EUREX Stand +/- Punkte
Bund-Future 133,95 +0,50
+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 79,27 79,53 -0,3% -0,26 +15,3%
Brent/ICE 84,09 84,33 -0,3% -0,24 +16,1%
GAS VT-Settlem. +/- EUR
Dutch TTF 79,55 80,04 -0,6% -0,49 +24,3%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold (Spot) 1.804,17 1.812,98 -0,5% -8,81 -1,4%
Silber (Spot) 23,89 24,13 -1,0% -0,23 +2,5%
Platin (Spot) 1.029,55 1.025,00 +0,4% +4,55 +6,1%
Kupfer-Future 3,84 3,83 +0,2% +0,01 -12,9%
Nachdem die Ölpreise am Dienstag noch auf ein Dreiwochenhoch gestiegen waren, geht es mit den Notierungen von Brent und WTI aktuell um 0,2 bzw. 0,4 Prozent nach unten. Hatten am Vortag noch die Lockerung der Corona-Beschränkungen in China die Hoffnungen auf eine steigende Nachfrage befeuert, gibt es nun Befürchtungen, dass der weitere Anstieg der Covid-19-Fälle in China die Erholung der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt untergraben könnte.
+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++
Die Wall Street dürfte wenig verändert starten. Mit nur noch drei verbleibenden Handelstagen in diesem Jahr dürfte das Geschäft wohl in ruhigen Bahnen verlaufen und von niedrigen Umsätzen gekennzeichnet sein, da viele Marktteilnehmer im Urlaub sind. Der Future auf den S&P-500 legt vorbörslich leicht um 0,1 Prozent zu. Angesichts der massiven Zinserhöhungen der US-Notenbank zur Bekämpfung der hohen Inflation, hält sich bei den Anlegern weiter die Sorge, dass die Wirtschaft im neuen Jahr in einen kräftigen Abschwung abgleiten könnte. Positiv aufgenommen wurden am Vortag weitere Corona-Lockerungen in China. Mit einer dadurch erwarteten schnelleren Erholung der chinesischen Wirtschaft sind jedoch auch Inflationsrisiken für die Weltwirtschaft verbunden. Die Nachrichtenlage bleibt zum Jahresende hin dünn. Jounce Therapeutics machen vorbörslich einen Kurssprung um rund 72 Prozent. Das Biotech-Unternehmen verkauft die Rechte an einem immuntherapeutischen Medikament zur Krebsbehandlung vollständig an Gilead Science. Jounce erhält 67 Millionen Dollar, während Gilead künftig allein für die weitere Entwicklung des Mittels verantwortlich ist, das derzeit in einer klinischen Studie der Phase 1 getestet wird. Die Gilead-Aktie gibt aktuell 0,1 Prozent nach.
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
- US
22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten
American Petroleum Institute (API)
+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Die europäischen Aktienmärkte notieren am Mittwochmittag kaum verändert. Beim DAX hält das Ringen mit der 14.000er-Marke einen weiteren Tag an. Unter den Branchenindizes stellen die europäischen Minenwerte den Gewinner, der Sektor der Technologiewerte stellt mit einem Abschlag von 0,3 Prozent den Verlierer. Das Geschehen an den Börsen wird als weiterhin sehr ruhig und bei niedrigen Umsätzen beschrieben. An den übergeordneten Themen hat sich nichts geändert. Die jüngsten Lockerungsmaßnahmen in China stellen einen Stützungsfaktor für die Börsen dar. Dem stehen falkenhafte Notenbanken und die damit verbundenen Rezessionsrisiken entgegen. Für die Aktie von Pierer Mobility geht es in Zürich um 7,3 Prozent nach oben. Kurz vor Jahresultimo wird der Hersteller motorisierter Zweiräder in Bezug auf den Umsatz optimistischer. Die Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2022 wird auf ein Wachstum von 15 bis 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr angehoben nach bisher 10 bis 15 Prozent. Für Rheinmetall geht es nach dem Erhalt eines Großauftrags für Kältemittelverdichter von mehr als 770 Millionen Euro um 1,6 Prozent nach oben. Es handelt sich um den größten Einzelauftrag, den der nicht-militärische Bereich Rheinmetalls - hier namentlich die Division Sensors and Actuators - außerhalb des klassischen Automobilgeschäfts bisher erringen konnte.
+++++ DEVISEN +++++
zuletzt +/- % Mi, 8:11 Di, 17:18 Uhr % YTD
EUR/USD 1,0642 +0,0% 1,0647 1,0649 -6,4%
EUR/JPY 142,28 +0,2% 142,66 142,06 +8,7%
EUR/CHF 0,9876 -0,1% 0,9900 1,0766 -4,8%
EUR/GBP 0,8809 -0,4% 0,8850 0,8858 +4,8%
USD/JPY 133,69 +0,2% 133,96 133,40 +16,1%
GBP/USD 1,2081 +0,4% 1,2032 1,2019 -10,7%
USD/CNH (Offshore) 6,9810 +0,1% 6,9678 6,9631 +9,9%
Bitcoin
BTC/USD 16.673,25 -0,0% 16.623,59 16.769,40 -63,9%
Am Devisenmarkt zeigt sich der Dollar wenig verändert. Der Dollar-Index gibt aktuell moderat um 0,1 Prozent nach.
+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
An vielen Börsenplätzen kam es zu kleineren Gewinnmitnahmen, da die Euphorie über das Ende der pandemiebedingten Reisebeschränkungen in China wieder verflogen war. Deutlich nach oben ging es an der Börse Hongkong. Hier bestand Nachholbedarf, denn der dortige Aktienmarkt war am Dienstag - ebenso wie die australische Börse - wegen eines Ersatzfeiertags für den zweiten Weihnachtsfeiertag geschlossen. Die hohen Verluste am südkoreanischen Aktienmarkt gingen auch auf das Konto zahlreicher Dividendenabschläge. Aktien chinesischer Autohersteller wurden in Hongkong abverkauft, weil es aufgrund von Corona-Ausbrüchen an vielen Orten in China zu Produktionsausfällen kommt. In Hongkong sackten Xpeng um über 9 Prozent ab, Li Auto um 6,7 Prozent und Nio um mehr als 10 Prozent. In Seoul verlor die Aktie von LG Energy Solution, eines Herstellers von Batterien für Elektrofahrzeuge, 4,5 Prozent. Samsung Electronics büßten 2,4 Prozent ein. Dividendenabschläge drückten unter anderem Woori Financial Group um 9,2 Prozent und HD Hyundai, die Muttergesellschaft der Werftbetreiber Korea Shipbuilding & Offshore Engineering sowie Hyundai Heavy Industries, um 5,8 Prozent.
+++++ CREDIT +++++
Die Risikoprämien präsentieren sich am europäischen Kreditmarkt am Mittwoch kaum verändert. Trotz der Wiederaufnahme des Handels in London bleibt es extrem ruhig. Daran dürfte sich auch bis zum Jahreswechsel nichts mehr ändern. Viele Marktteilnehmer haben ihre Bücher bereits geschlossen.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++
RHEINMETALL
hat einen Großauftrag für Kältemittelverdichter von mehr als 770 Millionen Euro erhalten. Es handelt sich um den größten Einzelauftrag, den der nicht-militärische Bereich Rheinmetalls - hier namentlich die Division Sensors and Actuators - außerhalb des klassischen Automobilgeschäfts bisher erringen konnte.
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/err
(END) Dow Jones Newswires
December 28, 2022 07:14 ET (12:14 GMT)
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